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Deutsche Unternehmen senken Personalkosten

Hamburg (ots)

Deutsche Unternehmen senken Personalkosten
In der Krise setzen deutsche Unternehmen häufig trotz 
gegenteiliger Beteuerungen zuerst beim Personal den Rotstift an: Mehr
als sechs von zehn Betrieben sparen bei den Ausgaben für die 
Mitarbeiter, um Kosten zu senken. Dabei geht es allerdings nicht 
ausschließlich darum, Personal abzubauen. Auch durch eine optimierte 
Arbeitszeitgestaltung oder die Erhöhung der Auslastung können 
Kostenvorteile erzielt werden. Vor allem für das Gesundheitswesen, 
die öffentliche Verwaltung und das verarbeitende Gewerbe hat eine 
Verringerung der Personalkosten Priorität gegenüber anderen 
Sparmaßnahmen. Finanzdienstleister sowie Energie- und Wasserversorger
versuchen dagegen eher, durch eine Optimierung der internen Prozesse 
ihre Kosten zu senken. Das ist das Ergebnis der Potenzialanalyse 
Kostenmanagement, die von Steria Mummert Consulting erstellt wurde.
Vor allem für große Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern 
steht - wenn gespart werden muss  eine allgemeine Senkung der
Personalkosten ganz oben auf der Agenda. Zwischen den einzelnen 
Branchen lassen sich jedoch unterschiedliche Strategien zur 
Kostensenkung erkennen. Während beispielsweise mehr als sieben von 
zehn Führungskräften aus der Gesundheitsbranche bei den 
Personalkosten ansetzen, liegt der Anteil bei den Banken mit knapp 47
Prozent deutlich darunter. Priorität haben bei den Kreditinstituten 
stattdessen die Verbesserung der Arbeitsabläufe (51 Prozent) sowie 
die Zusammenlegung von Produktionseinheiten (53 Prozent). Auch 
Versicherungen (70 Prozent) sowie Energie- und Wasserversorger (80 
Prozent) sind davon überzeugt, dass die Optimierung der internen 
Prozesse ein besonders wirkungsvolles Instrument zur Kostensenkung 
ist.
Das Outsourcing hilft in der Krise Unternehmen ebenfalls, Kosten 
zu senken. Gut jedes fünfte Unternehmen verspricht sich vor allem 
Kostenvorteile von einer Auslagerung der IT. Rund 35 Prozent der 
befragten Unternehmen haben mindestens eine Form von Outsourcing 
bereits umgesetzt. Der Erfolg bestätigt diese Strategie. So konnten 
zwei Drittel der Unternehmen bei Personal- und Verwaltungskosten 
deutliche Kosteneinsparungen verzeichnen. Weitere wesentliche 
Vorteile für die Unternehmen: Die Auslagerung ermöglicht eine 
stärkere Konzentration auf das Kerngeschäft und schafft Transparenz 
bei den Kosten. "Allerdings bieten auch auslaufende und zur 
Verlängerung anstehende Outsourcingvereinbarungen Optimierungs- und 
Verhandlungspotenziale", sagt Erhard Thaler, Principal Consultant bei
Steria Mummert Consulting. "Damit lassen sich für Unternehmen 
deutliche Kostenvorteile erzielen."
Hintergrundinformationen
Der Berichtsband Potenzialanalyse Kostenmanagement wurde von Steria 
Mummert Consulting in Kooperation mit dem IMWF Institut für 
Management- und Wirtschaftsforschung durchgeführt. 272 Fach- und 
Führungskräfte aus den Bereichen Finanzen und Controlling 
verschiedener Branchen nahmen an der Umfrage teil. Die Daten wurden 
im April 2009 erhoben.

Pressekontakt:

Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell

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