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Info@-Accounts: keine Antwort unter dieser E-Mail-Adresse

Hamburg (ots)

Sammel-E-Mail-Adressen von Unternehmen, die
beispielsweise mit Info@ beginnen, stellen Kunden oft auf eine harte 
Geduldsprobe: Auf 60 Prozent der Anfragen folgt erst nach ungefähr 
einer Woche eine Antwort. Etwa ein Viertel der Kunden in Deutschland 
wartet noch länger oder bekommt teilweise sogar gar keine 
Rückmeldung. Das Problem: Viele Betriebe schaffen es nicht, in 
Info@-Postfächern auflaufende elektronische Post effizient zu 
verwalten und Zuständigkeiten zu regeln. Damit nehmen sie 
leichtfertig unzufriedene Kunden in Kauf. Das ergab eine 
bevölkerungsrepräsentative Umfrage von Steria Mummert Consulting 
unter 1.000 Bundesbürgern.
"Vielen Kunden ist die durchschnittliche Wartezeit bei 
Info@-Accounts entschieden zu lang", warnt Dr. Elmar Stenzel, Senior 
Manager bei Steria Mummert Consulting. "60 Prozent der Deutschen sind
unzufrieden, wenn sie nicht am gleichen oder am Folgetag Antwort auf 
ihre E-Mail-Anfrage erhalten", sagt Stenzel. Häufig sind die 
Sammeladressen aber die einzige Kontaktmöglichkeit, die Unternehmen 
ihren Kunden auf elektronischem Wege bieten. Der Grund: Insbesondere 
bei Betrieben mit einer Vielzahl täglicher Kundenanfragen erleichtert
der einheitliche Posteingang die Arbeit erheblich. Allerdings nur, 
wenn die anschließende E-Mail-Verwaltung reibungslos funktioniert - 
denn ein träges Antwortverhalten kann die Kundenbeziehung stark 
gefährden.
Die langen Antwortzeiten haben häufig technische Gründe. Viele 
Unternehmen arbeiten mit überholten E-Mail-Management-Systemen, bei 
denen die automatische Weiterleitung (Routing) an das zuständige 
Personal nicht einwandfrei funktioniert. Neue Systeme sind 
mittlerweile in der Lage, eingehende Nachrichten semantisch zu 
untersuchen und auf dieser Basis das Routing fehlerfrei abzuwickeln. 
Daneben bieten sich den Betrieben weitere Stellhebel für eine 
verbesserte Verwaltung der Sammeladressen. Titelvorgaben erleichtern 
beispielsweise die Sortierung, weil der Kunde sein Anliegen im 
Vorhinein einem Themengebiet zuordnet. Eine noch stärkere 
Vorsortierung erlaubt auch der Einsatz von themenorientierten 
Accounts. Zusätzlich lässt sich der Standardisierungsgrad durch 
vorgefertigte E-Mail-Formulare erhöhen - und damit die Zuordnung zum 
Fachpersonal vereinfachen. "Wichtig ist in jedem Fall, dass die 
Weiterleitung zügig und fehlerfrei funktioniert. Nur dann sind die 
Sammeladressen von Unternehmensseite eine Erleichterung und bieten 
dem Kunden einen verlässlichen Kommunikationskanal", so Stenzel.
Grafik: Antwortdauer bei Anfragen an Info@-Adressen
Anfragen werden gar nicht beantwortet: 8,9 Prozent
Mehr als eine Woche: 6,6 Prozent
Einige Tage bis zu einer Woche: 59,2 Prozent
Innerhalb eines Tages: 25,3 Prozent
Bildunterschrift: 
Viele Kunden müssen bei Sammeladressen lange auf eine Antwort warten.
N = 1.000
© Steria Mummert Consulting 2009

Pressekontakt:

Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell

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