Jens Spahn gibt Startschuss für Pflege-Modellprojekt in Niedersachsen
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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gibt den Startschuss für das bundesweit erste regionale Pflegekompetenzzentrum (ReKo). Das gemeinsame Projekt von DAK-Gesundheit, Gesundheitsregion EUREGIO e.V. und der Universität Osnabrück wird mit zehn Millionen Euro vom Innovationsfonds gefördert. Als Pilot entsteht das erste Zentrum in der niedersächsischen Modellregion Landkreis Grafschaft Bentheim/Landkreis Emsland. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.
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Jens Spahn gibt Startschuss für Pflege-Modellprojekt
Bundesweit erstes Pflegekompetenzzentrum vernetzt Akteure der Region
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gibt den Startschuss für das bundesweit erste regionale Pflegekompetenzzentrum (ReKo). Das gemeinsame Projekt von DAK-Gesundheit, Gesundheitsregion EUREGIO e.V. und der Universität Osnabrück wird mit zehn Millionen Euro vom Innovationsfonds gefördert. Als Pilot entsteht das erste Zentrum in der niedersächsischen Modellregion Landkreis Grafschaft Bentheim/Landkreis Emsland.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sagt zur Eröffnung: "Das regionale Kompetenzzentrum vernetzt alle Akteure der Pflege und setzt dabei auf moderne Technologien. Das ist eine große Chance für die Region, die Situation von Pflegebedürftigen und deren Familien wie auch der Pflegekräfte zu verbessern. Dafür ist das Geld aus dem Innovationsfonds gut angelegt. Ich wünsche dem Projekt viel Erfolg." Der Minister lobt die Vernetzung von Pflegeakteuren über Staatsgrenzen hinweg. "Die Gesundheitsregion EUREGIO kann die Versorgung der Menschen in deutschen und niederländischen Kommunen weiter verbessern."
Regionale Pflegekompetenzzentren sind Organisationen des Case Managements: Sie koordinieren alle an der Pflege beteiligten Akteure, um Pflegebedürftige optimal und auf ihre individuelle Situation zugeschnitten zu versorgen. In Nordhorn ist das ehemalige Marienkrankenhaus bereits vor einiger Zeit in ein Pflegeheim umgewandelt worden. "In Nordhorn haben wir ideale Voraussetzungen gefunden, um unser Konzept schnell in die Praxis umzusetzen", sagt Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit. In anderen Regionen könne die Nutzung von Krankenhäusern als ReKo eine Chance sein, Strukturen im ländlichen Raum zu erhalten und sinnvoll für die Menschen vor Ort zu nutzen. "Im Mittelpunkt stehen die pflegebedürftigen Menschen und ihre Angehörigen, die wir mit dem Regionalen Pflegekompetenzzentrum unterstützen", sagt Storm. Dabei können auch digitale Anwendungen zur Anwendung kommen. Diese können zum Beispiel helfen, die Betreuung pflegebedürftiger Familienmitglieder zu organisieren.
Der Projektstart findet im Rahmen eines länderübergreifenden Gesundheitsgipfels mit dem Titel "Regionales Pflegekompetenzzentrum (ReKo) - Potenziale gemeinsam heben" statt. "Ich freue mich darauf, das Projekt gemeinsam in einem großen Team umzusetzen", sagt Thomas Nerlinger, Geschäftsführer der Gesundheitsregion EUREGIO. "Ich bin mir sicher, dass das Regionale Pflegekompetenzzentrum die Lebensqualität der Menschen verbessern wird. Wir werden die guten Gesundheitsstrukturen in den ländlich geprägten Landkreisen unserer Region nachhaltig weiterentwickeln." Die Gesundheitsregion EUREGIO umfasst 129 Kommunen, ein Drittel davon liegt in den Niederlanden.
Informationen zum Konzept der regionalen Pflegekompetenzzentren gibt es online auf der Website der DAK-Gesundheit unter www.dak.de/rekopflege. Infos zum länderübergreifenden Gesundheitsgipfel gibt es unter www.rekopflege.de. Zur Gesundheitsregion EUREGIO e.V. gibt es unter www.euregio.eu nähere Informationen.
DAK-Gesundheit Pressestelle Telefon: 040/2396-1409 E-Mail: presse@dak.de