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Schülerin aus Ludwigsburg gewinnt Kategorie Instagram bei "bunt statt blau" 2020

Schülerin aus Ludwigsburg gewinnt Kategorie Instagram bei "bunt statt blau" 2020
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Kunst gegen Komasaufen: Die 17-jährige Lilli Meyer aus Ludwigsburg gewinnt den Plakatwettbewerb "bunt statt blau" 2020 in der Kategorie "Instagram".

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Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Baden-Württemberg

Kunst gegen Komasaufen: Schülerin aus Ludwigsburg gewinnt Kategorie Instagram bei "bunt statt blau" 2020

Mehr als 6.000 Teilnehmer in einem besonderen Jahr - Drogenbeauftragte und DAK-Vorstand ehren Preisträgerin per Video

Ludwigsburg/Berlin, 1. Dezember 2020. Kunst gegen Komasaufen: Die 17-jährige Lilli Meyer aus Ludwigsburg gewinnt den Plakatwettbewerb "bunt statt blau" 2020 in der Kategorie "Instagram". Bis Mitte September haben sich bundesweit mehr als 6.000 Schülerinnen und Schüler mit kreativen Ideen an der Kampagne der DAK-Gesundheit zum Thema Alkoholmissbrauch beteiligt. Aktuelle Zahlen zeigen, dass Alkoholvergiftungen bei 10- bis 15-Jährigen zuletzt um 8,4 Prozent gestiegen sind. Seit dem Start der Präventionskampagne vor elf Jahren waren insgesamt mehr als 100.000 Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren am Wettbewerb beteiligt.

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Daniela Ludwig und der Vorstandsvorsitzende der DAK-Gesundheit Andreas Storm wählten in der Bundesjury das Instagram-Werk der kreativen Schülerin aus Baden-Württemberg zum besten Online-Plakat 2020. Mit ihrer Aquarellmalerei, für Instagram abfotografiert, gewann die 17-Jährige den Sonderpreis in Höhe von 300 Euro.

"Ich muss ehrlich sagen, dass ich es nicht nachvollziehen kann, wieso man sich bis zur Ohnmacht betrinkt", sagt die glückliche Gewinnerin Lilli Meyer über da Phänomen des Komasaufens. "Vor allem finde ich es schade, dass ein Nein oft nicht akzeptiert wird und dann Gruppenzwang herrscht. Was mir bei meinem Bild wichtig ist, ist die Botschaft nicht als Belehrung zu verstehen, sondern durch die bunten Farben erst Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und dann durch die Aussage zum Nachdenken angeregt wird."

Bunt Leben, auch ohne Alkohol

"'Bunt statt blau' schafft es seit vielen Jahren, die Jugendlichen über die Risiken von zu viel Alkohol aufzuklären. Kreativ sein, mit Freunden zusammen Spaß haben - dazu braucht es eben keinen Alkohol", sagte Daniela Ludwig. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung ist seit diesem Jahr erstmalig Schirmherrin der DAK-Kampagne. "'Bunt statt blau' ist deshalb so effektiv, weil sich Gleichaltrige offen, kreativ und neugierig mit dem Thema auseinandersetzen. Prävention funktioniert dann besonders gut, wenn die Jungen und Mädchen nicht von oben herab belehrt werden, sondern mit ihnen ehrlich und auf Augenhöhe kommuniziert wird. Eine tolle Kampagne, der ich auch für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg wünsche", unterstrich Ludwig.

So wirkt "bunt statt blau"

"Bunt statt blau" ist eingebunden in die "Aktion Glasklar" des IFT-Nord, mit der die DAK-Gesundheit auch Lehrkräfte und Eltern über das Thema Alkohol aufklärt. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich erst inhaltlich mit dem Thema auseinander und gestalten dann ihre Plakate. Dadurch wirkt "bunt statt blau" sehr positiv. "Studien zeigen, dass die Teilnehmer am Wettbewerb 'bunt statt blau' im Anschluss bewusster mit Alkohol umgehen", sagt Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit "Wenn man sich selbst kreativ mit dem Thema auseinandersetzt, hat das eine weit größere Wirkung als der erhobene Zeigefinger."

Schon zehn- bis 15-Jährige mit Alkoholvergiftung

Die Kampagne "bunt statt blau" ging 2020 in ihr elftes Jahr. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Siegerplakate erstmalig im Herbst und rein virtuell gekürt. "Ungewöhnliche Situationen erfordern kreative Maßnahmen. Durch die Verlängerung des Wettbewerbs hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich auch während der Corona-bedingten Einschränkungen mit dem Thema zu beschäftigen. Und das haben sie mit großem Erfolg getan", sagt Andreas Storm. Der Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen gehe zwar auch dank guter Aufklärungsarbeit insgesamt zurück, aber man müsse wachsam bleiben. Deshalb wird der gemeinsame Kreativwettbewerb weiter fortgeführt. Die aktuelle Krankenhausstatistik zeige beispielsweise eine beunruhigende Entwicklung bei den zehn- bis 15-Jährigen: "Die Zahl der sehr jungen Mädchen und Jungen mit einer akuten Alkoholvergiftung im Krankenhaus ist von 2017 auf 2018 um über acht Prozent auf 2.979 angestiegen", so der Kassenvorstand. "Alkoholmissbrauch ist und bleibt eine große gesundheitspolitische Herausforderung in unserem Land."

Video-Siegerehrung online abrufbar

Neben der Bundesdrogenbeauftragten unterstützen Prof. Reiner Hanewinkel, Institutsleiter des IFT-Nord, sowie der Hamburger Deutsch-Soul-Sänger Emree Kavás bereits zum dritten Mal die Kampagne als Mitglied der Bundesjury. Das Video zur Siegerehrung sowie Siegerplakate aus allen 16 Bundesländern sind im Internet zu sehen unter dak.de/buntstattblau.

Journalistenkontakt: 

Daniel Caroppo

DAK-Gesundheit
Unternehmenskommunikation/Public Relations 
Pressesprecher Baden-Württemberg und Thüringen

Tübinger Straße 7, 70178 Stuttgart
Tel.: 0711 699 668-1151
Mobil: 0172 4200413
Fax: 040 334 70341656
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