Ladenschluss: dm ist für nachfragegerechte Öffnungszeiten
Karlsruhe (ots)
Dem Beschluss der Bundesregierung, dass Ladenöffnungsgesetz zu lockern, steht Götz W. Werner, geschäftsführender Gesellschafter bei dm-drogerie markt, skeptisch gegenüber. "Eine Verlängerung der Öffnungszeiten wird dazu führen, dass die Menschen mehr Zeit zum Einkaufen haben, sich aber weniger leisten können. Die Politiker müssen sich darüber im klaren sein, dass sie mit einer Liberalisierung die Kapazität des Handels aufbohren und dadurch die Produktivität verringern", urteilt Werner. Eine Lockerung des Ladenschluss-Gesetzes bewirke eine Verteuerung der Produkte durch die zusätzliche Einsatzbereitschaft der Menschen im Verkauf, durch Aufschläge und auch durch mehr Kosten für Strom und andere Leistungen.
Wenn das Gesetz zur Verlängerung der Ladenöffnungszeiten den Bundestag passiert, können die Geschäfte ab dem 1. April 2003 an Samstagen ebenso wie unter der Woche von 6 bis 20 Uhr öffnen. Bisher müssen die Geschäfte samstags um 16 Uhr schließen. Ausnahmen sind nur die vier langen Adventssamstage, an denen die Läden bis 18 Uhr geöffnet bleiben dürfen. Der Sonntag soll laut Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement auch weiterhin ein Ruhetag bleiben.
"Wir gehen davon aus, dass die Verbraucher bei derzeit sinkenden Nettoeinkommen für mehr Verkaufsbereitschaft zahlen müssen", beschreibt dm-Gründer Götz W. Werner die finanziellen Folgen einer Ausweitung der Ladenöffnungszeiten für den Kunden. Mit seinen aktuellen Öffnungszeiten orientiert sich dm an den Bedürfnissen der Verbraucher. "Wir halten unsere fast 650 Filialen nachfragegerecht offen, meistens bis 20 Uhr", erklärt Werner. In einigen Fällen wurde aufgrund der Erfahrungen die Öffnungszeit auf 19 Uhr verkürzt. An Samstagen kann man bis 16 Uhr bei dm einkaufen.
Weitere Informationen: dm-drogerie markt Herbert Arthen Tel.: (07 21) 55 92-11 95 Fax: (07 21) 6 25 14 90 E-Mail: Herbert.Arthen@dm-drogeriemarkt.de
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