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Sat-Gebühr bröckelt: Abschottungs-Effekte bei Entavio befürchtet || Neue INFOSAT im Handel

Betzdorf (ots)

Die von SES Astra, RTL und Pro Sieben Sat 1 von
langer Hand geplante Gebühr für den Satelliten-Empfang (Projekt 
Entavio) droht an kartellrechtlichen Bedenken zu scheitern. Die 
Verträge scheinen die Urheber des Pay-TV-Projekts dauerhaft zu 
bevorteilen, berichtet das Fachmagazin INFOSAT in der aktuellen 
Dezember-Ausgabe (EVT 17. November 2006). Dieser so genannte 
"Abschottungs-Effekt" soll nicht kartellrechtskonform sein.
Entavio verzögert Digitalisierung
Sollte die Plattform dennoch realisiert werden, droht nach Ansicht
von ARD-Generalsekretärin Dr. Verena Wiedemann die Verlängerung der 
analogen Satellitenausstrahlung. "Zuschauer, die sich dafür 
interessieren, auf digitalen Empfang umzusteigen, schrecken vor dem 
Schritt zurück, denn sie haben Angst vor den zusätzlichen Kosten 
durch die Pay-TV-Gebühren von Astra, RTL und Pro Sieben Sat 1", 
erklärt Verena Wiedemann im Gespräch mit INFOSAT. Die 
Verschlüsselungspläne der Privatsender führen damit zu 
Sekundär-Effekten: Die länger andauernde simultane Analogausstrahlung
müsste aus den Gebühren der TV-Zuschauer finanziert werden, so die 
ARD-Generalsekretärin im INFOSAT-Interview (Dezember-Ausgabe Nr. 
225).
Außerdem in der Dezember-Ausgabe Nr. 225:
Multitalent: Ein Receiver für Arena und Premiere || Zoll oder 
Zentimeter: Orientierung bei TV-Größen || Von VHS auf DVD: 
Digitalisierung analoger Kassetten
Die Dezember-Ausgabe der INFOSAT ist ab Freitag, 17. November 
2006, im Handel erhältlich.

Pressekontakt:

Kontakt
Holger Crump
Chefredakteur INFOSAT
Tel.: 00352 / 710 707 - 600
redaktion@infosat.info
www.infosat.info
www.digitalmagazin.info
www.satfinder.info

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