EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Tarifpartner für die Private Energiewirtschaft verständigen sich auf Tarifvertrag
Tarifabschluss über 2 Jahre
Vergütungserhöhung in 2 Stufen
Positive Signale für Auszubildende
Stuttgart (ots)
Die Tarifpartner für die Private Energiewirtschaft in Baden-Württemberg haben sich nach schwierigen und langen Verhandlungen geeinigt. Nach dem neuen Tarifvertrag erhalten die Arbeitnehmer ab dem 1. März 2006 eine Vergütungserhöhung von 3,4 Prozent. Zum 1. März 2007 erfolgt eine weitere Erhöhung um 1,8 Prozent. Bezogen auf die vereinbarte zweijährige Laufzeit des Tarifvertrags beträgt die Vergütungserhöhung damit insgesamt 5,2 Prozent. Zudem haben sich die Tarifpartner auf eine Einmalzahlung für die Arbeitnehmer im zweiten Jahr von 1.500 Euro verständigt. Die Auszahlung der Einmalzahlung erfolgt im April 2007. "Nach konstruktiven aber auch sehr schwierigen und langwierigen Verhandlungen konnte ein Ergebnis erreicht werden, das für beide Seiten tragbar ist. Besonders erfreulich ist jedoch, dass neben Tariferhöhungen auch eine Verlängerung der befristeten Übernahme von Auszubildenden von 6 auf 12 Monate und eine anschließende unbefristete Übernahme von 20 Prozent der Auszubildenden vereinbart werden konnte. Dieser Punkt war den Arbeitgebern sehr wichtig, denn er ist ein positives Signal an junge Menschen und Berufsanfänger und auch wesentlich für die Zukunftssicherung der Unternehmen", so Dr. Bernhard Beck, Sprecher des Arbeitgeberverbandes der Elektrizitätswirtschaft Baden-Württemberg e.V. und Arbeitsdirektor der EnBW Energie Baden-Württemberg AG.
Nach dem neuen Tarifvertrag erhöht sich auch für Auszubildende die monatliche Vergütung ab 1. März 2006 um 3,4 Prozent. Zum 1. März 2007 erhöht sich dann in einem zweiten Schritt deren monatliche Ausbildungsvergütung um 100 Euro.
"Der Tarifvertrag beteiligt alle Beschäftigten angemessen am wirtschaftlichen Erfolg der Energieunternehmen. Die Kombination von Tariferhöhungen und Einmalzahlungen sind ein richtiges und zukunftsweisendes Instrument und gibt beiden Seiten Planungssicherheit", so Dr. Beck.
Bedauerlich sei jedoch, dass keine Einigung in Bezug auf eine Verlängerung des speziell für die EnBW gültigen Tarifvertrags zur Verkürzung der Arbeitszeit erzielt werden konnte. "Aufgrund der ablehnenden Haltung von ver.di in Bezug auf die Verlängerung der Regelung zur Arbeitszeitverkürzung wurde eine Chance vertan, die Altersstruktur schnell und wirkungsvoll positiv zu verändern und dadurch einen nachhaltigen Beitrag zur Zukunftssicherung des Unternehmens zu leisten", so Beck.
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