Deutsches Institut für Menschenrechte
Presse-Einladung: 10.Mai, Berlin - Vortrag UN-Sonderberichterstatter über Religions- und Weltanschauungsfreiheit, Heiner Bielefeldt
Berlin (ots)
"Ein umkämpftes Menschenrecht: Die Religionsfreiheit im Kontext der Vereinten Nationen"
Kaum ein Menschenrecht ist in den Vereinten Nationen so umkämpft wie die Religions- und Weltanschauungsfreiheit. Beispielsweise gibt es freiheitsfeindliche Forderungen nach staatlichem "Ehrschutz" für bestimmte Religionen, insbesondere den Islam. Außerdem drohen Tendenzen eines religionspolitischen Klientelismus den weltweiten Geltungsanspruch des Menschenrechts auf Religionsfreiheit zu unterminieren. Strittig ist schließlich auch, welche Gruppierungen überhaupt in den Schutzbereich der Religions- und Weltanschauungsfreiheit fallen.
Prof. Dr. Heiner Bielefeldt, Inhaber des Lehrstuhls für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik an der Universität Erlangen-Nürnberg und seit August 2010 UN-Sonderberichterstatter über Religions- und Weltanschauungsfreiheit, beschreibt die aktuellen Debatten in den Vereinten Nationen und formuliert Einschätzungen zu neuen internationalen Konsens-Chancen hinsichtlich der Religionsfreiheit. Außerdem spricht er über die Ursachen konkreter Verletzungen dieses Menschenrechts und über Möglichkeiten solidarischen Handelns.
Donnerstag, 10. Mai 2012, 18:00 Uhr
Jerusalemkirche, Lindenstraße 85, 10969 Berlin
Programm:
18:00 Uhr - Begrüßung und Einführung Prof. Dr. Beate Rudolf Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte
18:15 Uhr - Vortrag
Prof. Dr. Heiner Bielefeldt: Ein umkämpftes Menschenrecht: Die Religionsfreiheit im Kontext der Vereinten Nationen
19:00 Uhr - Fragen an den UN-Sonderberichterstatter Matthias Drobinski, Süddeutsche Zeitung
Online-Anmeldung http://www.institut-fuer-menschenrechte.de/index.php?id=1818
Pressekontakt:
Bettina Hildebrand, Pressesprecherin
Telefon (030) 259359 - 14,
E-Mail: hildebrand@institut-fuer-menschenrechte.de
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