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Sporthilfe

"Duale Karriereberatung" wird Bedingung für Sporthilfe-Förderung

Frankfurt am Main (ots)

Olympiastützpunkte und Deutsche Sporthilfe mit Kooperation für C-Kader

Die Deutsche Sporthilfe führt für alle Athleten, die von ihr unterstützt werden wollen, im ersten Förder-Jahr ein verpflichtendes Beratungsgespräch mit den Laufbahnberatern der 19 Olympiastützpunkte zum Thema "Duale Karriereplanung" ein. Auf diese neue Regelung verständigten sich jetzt die Deutsche Sporthilfe und die Olympiastützpunkte. Hiervon betroffen sind insbesondere die C-Kader-Athleten, von denen jährlich etwa 800 Neuaufnahmen in die Sporthilfe-Förderung erfolgen, ohne dass sie bislang verpflichtend eine sportliche und schulisch-berufliche Karriereberatung erhalten. Die Deutsche Sporthilfe fördert rund 3.800 Bundeskader-Athleten und 600 Internatsschüler.

"Diese Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt für die "Duale Karriere" und in ihrer Wirkung nicht zu unterschätzen. Alle neu in die Sporthilfe aufgenommenen Kader werden verpflichtet, eine Erstberatung für die Planung der "Dualen Karriere" bei ihrem Laufbahnberater an den Olympiastützpunkten wahrzunehmen. Dies muss im ersten Jahr der Sporthilfezugehörigkeit erfolgen. Ansonsten gibt es im Folgejahr keine Förderung mehr", sagte Jörg Adami, Sporthilfe-Vorstand und Direktor Förderung.

"Aus Sicht des Deutschen Olympischen Sportbundes ist dies ist ein ganz wichtiger Schritt um Sportlern frühzeitig zu helfen, ihren Leistungssport und ihre berufliche Entwicklung optimal miteinander zu kombinieren. Und es ist auch ein gutes Beispiel dafür, wie eine effektive Zusammenarbeit von Sporthilfe und Olympiastützpunkten im Sinne unserer Aktiven funktioniert", sagte Dr. Ulf Tippelt, Leistungssportdirektor im DOSB und Mitglied im Sporthilfe-Gutachterausschuss.

Ingrid Unkelbach, Leiterin des Olympiastützpunktes Hamburg/Schleswig-Holstein und eine von drei Sprechern der Olympiastützpunkte in Deutschland, die früher selbst als Laufbahnberaterin tätig war und die Bedeutung der "Dualen Karriereplanung" für die deutschen Spitzensportler von Grund auf kennt, weist auf die nationale Bedeutung dieser Regelung hin: "Erstmals haben sich die Olympiastützpunkte und die Deutsche Sporthilfe gemeinsam darauf verständigt, über die Grenzen der für die schulische Ausbildung zuständigen Bundesländer hinweg eine verpflichtende Beratung für alle Athleten ins Leben zu rufen. Wir versuchen dadurch, den unterschiedlichen schulischen und beruflichen Anforderungen eines jeden Einzelnen gerecht zu werden, und werden die bereits bestehenden Instrumente der beteiligten Institutionen synchronisieren."

"Nationale Förderer" sind Lufthansa, Mercedes-Benz, Deutsche Telekom und Deutsche Bank. Sie unterstützen die Stiftung Deutsche Sporthilfe, die von ihr betreuten Sportlerinnen und Sportler und die gesellschaftspolitischen Ziele der Stiftung in herausragender Weise.

Pressekontakt:

Stiftung Deutsche Sporthilfe
Hans-Joachim Elz
Otto Fleck-Schneise 8
60528 Frankfurt am Main
Tel: 069-67803 - 500
Fax: 069-67803 - 599
E-Mail: hans-joachim.elz@sporthilfe.de
Internet: www.sporthilfe.de

Original-Content von: Sporthilfe, übermittelt durch news aktuell

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