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Walter-Serner-Preis 2007 ausgeschrieben
Berlin (ots)
Kulturradio vom rbb und das Literaturhaus Berlin schreiben den Walter-Serner-Preis 2007 aus. Autorinnen und Autoren sind eingeladen, eine unveröffentlichte Kurzgeschichte einzusenden, die vom "Leben in den großen Städten" - so das Motto des Preises - erzählt. Der Umfang der Geschichte soll sieben Seiten nicht überschreiten. Einsendeschluss ist der 15. September 2007. Der Walter-Serner-Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird Ende November im Literaturhaus Berlin verliehen.
Die Kurzgeschichte bitte senden an: Kulturradio vom rbb, Stichwort: Walter-Serner-Preis, Masurenallee 8-14, 14057 Berlin. Den Namen des Autors bitte nicht auf dem Manuskript, sondern auf einem beigefügten Blatt vermerken.
Der Walter-Serner-Preis hat sich als Forum für Debütanten etabliert. Preisträger waren unter anderem Mischa Koopmann (2004) für seine Geschichte "Monsieur Lumière" und Andrea Schluemmer (2005) für "Frau Forst kümmert sich". Im vergangenen Jahr ging die Auszeichnung an Ulrike Schruff für "Patscheck". Den Preis für Kurzgeschichten gibt es seit Mitte der 70er Jahre. Zunächst wurde der Walter-Serner-Preis allein vom Sender Freies Berlin (SFB) verliehen, seit 1998 wird er gemeinsam mit dem Literaturhaus Berlin ausgeschrieben.
Der 1889 in Karlsbad geborene Schriftsteller Walter Serner galt als literarisches Enfant terrible und brillanter sozialer Beobachter. Der Jurist jüdischer Herkunft machte sich vor allem durch seine Kriminalgrotesken einen Namen. Bis 1942 lebte er als Lehrer in Prag, von dort wurde er mit seiner Frau ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Seit dem 20. August 1942 gilt Serner als verschollen
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