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Seit 20 Jahren Verbrechern auf der Spur: Der rbb-Kriminalreport "Täter-Opfer-Polizei" feiert Jubiläum
Berlin (ots)
Vor 20 Jahren - genau am 31. Mai 1992 - ging der Kriminalreport "Täter-Opfer-Polizei" zum ersten Mal auf Sendung. Moderator und Autor Uwe Madel ist von Anfang an dabei und präsentiert am Samstag, 12. Mai 2012, um 23.15 Uhr die Sondersendung "20 Jahre Täter-Opfer-Polizei" mit den spannendsten Fällen aus zwei Jahrzehnten. Einen Tag später, am 13. Mai, ist auf dem gewohnten Sendeplatz sonntags um 19.00 Uhr eine aktuelle Ausgabe des Fahndungsmagazins für Brandenburg und Berlin zu sehen.
"Unser Credo war und ist: Kriminalität darf nicht voyeuristisch ausgeschlachtet werden", sagt Uwe Madel. "Es geht nicht um die Jagd nach Schlagzeilen, sondern um eine angemessene, unaufgeregte Behandlung der Fälle. Wir verunsichern die Zuschauer nicht, und wir zerren menschliche Schicksale nicht um jeden Preis in die Öffentlichkeit."
Mit einem Marktanteil von mehr als 12 Prozent gehört das Fahndungsmagazin zu den erfolgreichsten Sendungen im rbb Fernsehen. Jeder fünfte gezeigte Kriminalfall konnte mit Hilfe der Zuschauerinnen und Zuschauer aufgeklärt werden. Eine Bilanz, die der Bund Deutscher Kriminalbeamter 2011 mit der Auszeichnung "Goldene Kripomarke" für Uwe Madel würdigte.
"Täter-Opfer-Polizei" trägt dazu bei, Kriminalfälle zu lösen, auch solche, die schon länger zurückliegen und deren Aufklärung aussichtslos scheint. Außerdem informiert das Magazin über die Arbeit der Polizei und gibt Tipps zur Verbrechensprävention. Für Auflockerung sorgt die Rubrik "Der gezeichnete Kriminalfall": Die pointiert betexteten Krimi-Cartoons der Grafikerin Peggy Teichert greifen in jeder Sendung einen besonders kuriosen Fall auf.
Neu ab August 2012: "Täter, Opfer, Polizei" wöchentlich Ab 19. August 2012 wird das Fahndungsmagazin für Brandenburg und Berlin (statt wie bisher alle vierzehn Tage) wöchentlich ausgestrahlt - auf dem gewohnten Sendeplatz sonntags um 19.00 Uhr.
"20 Jahre Täter-Opfer-Polizei - die spannendsten Fälle" am Samstag, 12. Mai um 23.15 Uhr Zum Jubiläum blickt der rbb-Kriminalreport auf besonders brisante Fälle zurück. Moderator Uwe Madel stellt in der 90-minütigen Sendung Schicksale vor, die die Menschen in Berlin und Brandenburg sehr bewegt haben, zum Beispiel den Vermisstenfall Andrea Lohagen. Erst sieben Jahre nach ihrem Verschwinden aus Belzig wurde im Jahr 2000 das Skelett des Mädchens gefunden. Der Täter ist bis heute auf freiem Fuß. Die Sendung erinnert auch an den grausamen Mord an Dana Franzke. Sie war ein Opfer des Arztes Gerd Wenzinger, der sich nach seiner Verhaftung in Brasilien 1997 im Gefängnis das Leben nahm. Ins Gedächtnis gerufen wird außerdem das Martyrium einer entführten 34-jährigen Frau, die sieben Wochen lang im Keller eines Hauses in Berlin-Kaulsdorf eingesperrt war und missbraucht wurde. All diese Verbrechen haben furchtbares Leid ausgelöst und Lebensläufe verändert. Angehörige, Zeitzeugen und Ermittler geben bewegende Einblicke.
"Heimatkrimi" am 28. Mai: Uwe Madel auf literarischer Spurensuche Am Montag, 28. Mai 2012, um 18.10 Uhr versucht Uwe Madel im rbb Fernsehen folgende Frage zu beantworten: Warum ist die Region Berlin-Brandenburg Deutschlands Tatort Nummer Eins, wenn man nach den Bestsellerlisten geht? Woher kommt die besondere Faszination von Krimiautoren und Lesern für die Hauptstadtregion? Madel verhört Krimi-Autoren wie Dagmar Scharsich, die tagsüber als einfühlsame Trauerrednerin arbeitet, nach Feierabend aber gruselige Mordfantasien aufs Papier bringt. Oder Jean Wiersch, einen scheinbar harmlosen Polizeibeamten aus Brandenburg an der Havel ... (Erstausstrahlung).
Kurzbiografie von Moderator Uwe Madel
Uwe Madel, geboren 1965 in Frankfurt (Oder), studierte von 1988 bis 1993 in Leipzig und Madrid Journalistik. Seine Fernsehkarriere begann er noch als Student in der Wendezeit: Beim Deutschen Fernsehfunk arbeitete er als Autor und Moderator verschiedener Nachrichtensendungen. Aus Madrid schrieb er als Korrespondent für verschiedene deutsche Tageszeitungen.
Seit Mai 1992 moderiert Uwe Madel den rbb-Kriminalreport "Täter-Opfer-Polizei", für den er auch als Autor tätig ist. Außerdem gehört er zum Moderatorenteam des Magazins "zibb - zuhause in berlin & brandenburg".
Uwe Madels erfolgreiche Arbeit für das Magazin "Täter-Opfer-Polizei" wurde mit mehreren Auszeichnungen gewürdigt. Er ist Ehrenkommissar der Brandenburger Polizei und erhielt 2010 den Preis "Berliner Krimifuchs". 2011 überreichte ihm der Bund Deutscher Kriminalbeamter die "Goldene Kripomarke". Uwe Madel lebt mit seiner Familie in Berlin und ist Vater von zwei Töchtern.
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