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Einladung zur Pressekonferenz und Fototermin vor dem Bundeskanzleramt "WACHEN SIE AUF, FRAU MERKEL!" EPA-Aktivisten wecken die Bundeskanzlerin aus ihren Freihandelsträumen

Berlin (ots)

Weltweite Aktionen gegen ungerechte
Freihandelsabkommen zwischen EU und Entwicklungsländern
Am Donnerstag, dem 19. April 2007, werden Aktivisten in Berlin 
zwei große Betten vor dem Bundeskanzleramt aufbauen und mit einem 
riesigen Wecker Bundeskanzlerin Angela Merkel und EU-Handelskommissar
Peter Mandelson symbolisch aus ihren süßen Freihandelsträumen wecken.
In zahlreichen weiteren europäischen, afrikanischen, karibischen und 
pazifischen Ländern werden vor den deutschen Botschaften ebenfalls 
Protestaktionen stattfinden, auf denen EU-Ratspräsidentin Merkel dazu
aufgefordert wird, sich für ein Ende ungerechter Freihandelsabkommen 
zwischen der EU und den AKP-Staaten (Afrika, Karibik, Pazifik) 
einzusetzen.
Vor dem Fototermin informieren Handelsexperten des Bündnisses EPA2007
auf einer Pressekonferenz über den Verhandlungsstand der 
Wirtschaftspartnerschaftsabkommen und stellen die Forderungen der 
Zivilgesellschaft vor.
Pressekonferenz
Donnerstag, 19. April 2007, 10.30 bis 11.15 Uhr
Presse- und Besucherzentrum des Bundespresseamtes, Saal 4
Reichstagufer 14, 10117 Berlin
Statements:
Michael Frein, Evangelischer Entwicklungsdienst (EED), Bonn
Corinna Heineke, Oxfam Deutschland, Berlin
Dieter Simon, Koordination Südliches Afrika (KOSA), Bielefeld
Fototermin
"Süße Freihandelsträume - Böses Erwachen für Afrika!"
im Anschluss an die Pressekonferenz, ca. 11.30 bis 12:30 Uhr
Platz vor dem Bundeskanzleramt
Willy-Brandt-Straße 1, 10557 Berlin
EPAs (Economic Partnership Agreements) sind Freihandelsabkommen, 
die zurzeit zwischen der Europäischen Union und 76 ehemaligen 
europäischen Kolonien in Afrika, der Karibik und dem Pazifik 
verhandelt werden. Regierungen und zivilgesellschaftliche 
Organisationen der AKP-Staaten werfen der EU vor, damit die Märkte 
der armen Länder für ihre Exporte öffnen zu wollen. Die 
Bundesregierung hat die EPA-Verhandlungen auf die Agenda der 
deutschen EU-Ratspräsidentschaft gesetzt.
Anlässlich der deutschen EU-Ratspräsidentschaft haben sich mehr 
als 200 europäische Organisationen zu dem formlosen Bündnis EPA2007 
zusammengeschlossen, um ungerechte Handelsabkommen zu stoppen. In 
Deutschland gehören dazu u.a. Brot für die Welt, Evangelischer 
Entwicklungsdienst, Germanwatch, KASA, KOSA, NAD, Oxfam Deutschland, 
terre des hommes und WEED. Die Forderungen sind in einem offenen 
Brief an Angela Merkel dokumentiert (www.epa2007.de).

Pressekontakt:

- Alexandra Burmann, "Brot für die Welt" und Evangelischer
Entwicklungsdienst: epa2007@bfdw-eed.de, 0160-7205852.
- Corinna Heineke, Oxfam Deutschland e.V.: cheineke@oxfam.de,
0163-5557616.
- Klaus Schilder, Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung (WEED):
klaus.schilder@weed-online.org, 0177-4341642.
Bitte melden Sie sich per Fax (Fax-Vorlage unter
http://www.oxfam.de/download/Faxantwort_epa2007.pdf) oder per Email
(cheineke@oxfam.de) für die Pressekonferenz an.

Original-Content von: OXFAM Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

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