Alle Storys
Folgen
Keine Story von Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. mehr verpassen.

Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

Lohnstückkosten - Weiter auf hohem Niveau

Ein Dokument

Köln (ots)

Die Lohnzurückhaltung der vergangenen Jahre sowie die dank der 
arbeitsmarktpolitischen Reformen zuletzt gesunkenen Sozialbeiträge 
haben die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft 
verbessert. Die Lohnstückkosten haben sich seit dem Jahr 2000 in 
Deutschland jahresdurchschnittlich um 1,3 Prozent verringert, während
sie in den anderen Industrieländern etwa konstant blieben. Dies trug 
dazu bei, dass die Ausfuhren der deutschen Wirtschaft allein 2006 um 
3,4 Prozent stärker expandierten als die gesamte Nachfrage auf ihren 
Absatzmärkten - die heimischen Unternehmen gewannen also 
Weltmarktanteile hinzu.
Allerdings hat der jüngste Rückgang der Lohnstückkosten den starken 
Anstieg in der ersten Hälfte der neunziger Jahre noch immer nicht 
auffangen können. Nach wie vor sind die Industrieprodukte der 
ausländischen Konkurrenz je Wertschöpfungseinheit im Schnitt um 13 
Prozent weniger mit Arbeitskosten belastet als deutsche Erzeugnisse. 
Im internationalen Lohnstückkostenranking schneidet nur das 
Verarbeitende Gewerbe Großbritanniens schlechter ab als das der 
Bundesrepublik.
Christoph Schröder: Produktivität und Lohnstückkosten im 
internationalen Vergleich, in: IW-Trends 4/2007

Pressekontakt:

Gesprächspartner im IW: Christoph Schröder, Telefon: 0221 4981-773

Original-Content von: Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V., übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
Weitere Storys: Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
  • 13.11.2007 – 11:45

    Umverteilung - Starke stützen Schwache

    Köln (ots) - In Deutschland finanzieren vor allem die einkommensstarken Haushalte den Sozialstaat - und bekommen so gut wie nichts aus den Transferkas-sen zurück. So zahlen die oberen drei Zehntel der Haushalte mit den höchsten Einkommen aus Erwerbstätigkeit, Vermögen, Vermietung und Verpachtung 61,9 Prozent aller Steuern und Abgaben ...

    Ein Dokument
  • 06.11.2007 – 10:23

    Büroimmobilien - Ende der Baisse

    Köln (ots) - Nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln können die Büroimmobilien in diesem Jahr etwa 2 Prozent an Wert gewinnen. Damit tastet sich die Bundesrepublik zwar an die internationale Konkurrenz heran, doch es bleibt immer noch ein Unterschied von fast 10 Prozentpunkten zu den Wertsteigerungen in anderen wichtigen Industrieländern. Auch der sogenannte Total Return ...

    Ein Dokument
  • 31.10.2007 – 10:46

    Ausländische Investitionen - Staatsfonds kaum bedeutsam

    Köln (ots) - Befürchtungen, dass ausländische Staatsfonds über Kapitalbeteiligungen hierzulande Einfluss auf strategisch bedeutsame Branchen oder Unternehmen ausüben, sind weitgehend unbegründet. Denn die Direktinvestitionen jener Länder, in denen solche staatlich kontrollierten Fonds eine wesentliche Rolle spielen, halten sich in ...

    Ein Dokument