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Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

Alterssicherung - Rentner mit 9.000 Euro im Hintertreffen

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Köln (ots)

DIREKT-Presseinformationen der IW Köln (Jg. 29 /Nr. 20)
   liegen in der digitalen Pressemappe zum Download vor
Der geplante Wechsel zu einer nachgelagerten
Besteuerung der gesetzlichen Altersrenten könnte die bestehenden
Unterschiede zu den Beamtenpensionen weiter vergrößern. Derzeit
beläuft sich die Altersversorgung eines ledigen ehemaligen Beamten
der Besoldungsstufe A 13 auf netto 28.094 Euro im Jahr, bei einem
verheirateten Pensionär auf 31.673 Euro. Das sind immerhin 5.728 bzw.
8.720 Euro mehr als ein Rentner erhält, der in seinem aktiven
Arbeitsleben in etwa gleich viel verdient hat. Mit der anstehenden
Neuregelung der Alterssicherung vergrößert sich der Abstand zwischen
Netto-Renten und -Pensionen auf 8.005 bzw. 9.000 Euro. Zwar erhalten
rund 46 Prozent der Arbeitnehmer eine zusätzliche betriebliche
Altersversorgung. Diese ist aber freiwillig und erreicht monatlich
einen Betrag von durchschnittlich 200 Euro - nicht genug, um damit im
Alter die Versorgungsnachteile gegenüber den Pensionären zu beheben.
Will der Gesetzgeber verhindern, dass die Versorgungsniveaus der
Rentner und Pensionäre noch weiter auseinander driften, wird er daher
um eine grundlegende Reform der Alterssicherungssysteme nicht
umhinkommen.
Ralph Brügelmann, Winfried Fuest: Besteuerung der Altersvorsorge
   und der Alterseinkünfte - Ein Vergleich über die verschiedenen  
   Formen der gesetzlichen und privaten Alterssicherung, 
   IW-Positionen Nr. 3,
   Köln 2003, 64 Seiten, 10,50 Euro brutto.
Bestellungen über Fax: 0221/4981-445 oder via E-Mail:   
    div@iwkoeln.de

Pressekontakt:

Gesprächspartner im IW:
Ralph Brügelmann, Telefon: 030/27877-102,
Prof. Dr. Winfried Fuest, Telefon: 0221/4981-752

Original-Content von: Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V., übermittelt durch news aktuell

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  • 20.05.2003 – 13:43

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