Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer
bdo startet Kampagne "BUSSTOP - sicher zur Schule"
Berlin (ots)
+ Verbesserung der Mobilitätserziehung in Grundschulen und Kindergärten + Bundesverkehrsminister Tiefensee: "Kinder haben Recht auf nachhaltige Sicherheitserziehung für den Straßenverkehr" + Kostenloses Material für alle Eltern und Lehrer unter www.BUSSTOP.de
"BUSSTOP - sicher zur Schule" lautet der Titel der bundesweiten Informationskampagne des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer (bdo), die heute in Berlin unter der Schirmherrschaft von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee gestartet wurde. Ziel der Kampagne, die vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) unterstützt wird, ist eine noch engere Zusammenarbeit zwischen Schulen und Busunternehmen, um die Unfallrisiken im Schulbusverkehr und auf Klassenfahrten weiter zu minimieren. Dazu werden Eltern, Erzieher und Lehrer im Internet unter www.BUSSTOP.de mit allen wichtigen und aktuellen Informationen rund um das Thema Schülerbeförderung und Sicherheitserziehung versorgt. Mit diesem Informationsangebot soll ein notwendiger Standard bei der Qualität der Mobilitätserziehung in Grundschulen und Kindergärten gesetzt werden.
"Auslöser für diese Kampagne ist die Erkenntnis, dass viele Kindergarten- und Schulkinder nicht ausreichend oder gar nicht auf die Gefahren im Straßenverkehr vorbereitet sind", erläutert Wolfgang Steinbrück, Präsident des bdo: "Mit unserer Initiative wollen wir einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätserziehung leisten."
Herzstück von "BUSSTOP - sicher zur Schule" ist das erste deutschsprachige Internetportal, das pädagogisch-didaktische Aspekte der Mobilitätserziehung mit aktuellen und umfangreichen Informationen zum Thema "Schule und Bus" vereinigt. Unter www.BUSSTOP.de können Lehrer Unterrichtsmaterial für die Mobilitätserziehung kostenlos herunterladen. Grundsätzliche Überlegungen zur Sicherheit auf dem Schulweg, angefangen vom Weg zur Haltestelle über die Fahrt im Schulbus bis hin zu besonderen Verkehrssituationen wie das Abbiegeverhalten von Bussen, sind hier aufbereitet. Auch konkrete Tipps zur Organisation von Schulbusservices sowie rechtliche und versicherungstechnische Fragen werden beantwortet. Bei einem Online-Spiel können Schüler ihr Wissen testen und ihre Klassenkasse auffüllen.
"Kinder sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer und haben ein Recht darauf, angeleitet zu werden, sich sicher im Straßenverkehr zu verhalten", erklärt Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee. "Die BUSSTOP-Initiative setzt ein klares Signal und gibt die richtige Hilfestellung, um die Sicherheit auf Schulbus- und Klassenfahrten zu optimieren."
Der zentralen Auftaktveranstaltung folgen bis zum Ende der Sommerferien dutzende lokale Aktionstage in allen Bundesländern. An den Aktionstagen veranstalten Mitgliedsunternehmen des bdo praxisnahe Sicherheitstrainings und Informationsveranstaltungen.
Rund zehn Millionen Kinder machen sich jeden Morgen auf den Weg in die Schule und hinterher wieder zurück nach Hause. Im Jahr 2004 passierten in Deutschland dabei 127.768 Unfälle, darunter 78 mit Todesfolge. In 45 Prozent aller Fälle waren die Kinder mit dem Fahrrad unterwegs. Bei über einem Fünftel war ein Pkw und in neun Prozent ein motorisiertes Zweirad beteiligt. Bestnoten als sicherstes Transportmittel bekommt jedes Jahr mit Abstand der Schulbus, der lediglich in fünf Prozent der Unfälle beteiligt war.
Weitere Informationen zur Kampagne erhalten Sie auch unter www.BUSSTOP.de.
Über den bdo
Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) ist der Spitzenverband des deutschen Omnibusgewerbes in Deutschland. Er vertritt auf Bundesebene und im internationalen Bereich die gewerbepolitischen und fachlichen Interessen der privaten deutschen Busbranche. Rund 3.000 Busunternehmer, die im Öffentlichen Personennahverkehr und in der Bustouristik engagiert sind, haben sich unter dem Dach des bdo zusammengeschlossen.
Für Rückfragen: Martin Kaßler, Leiter Medien & Kommunikation, Tel: 030 / 2408 93 12, Fax: 030 / 2408 94 12, Mail: m.kassler@bdo-online.de
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