Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen
Was hilft gegen "Rücken"?
Bewegung ist die beste Therapie gegen Rückenschmerzen
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Baierbrunn (ots)
Anmoderation: Mehr als achtzig Prozent der Deutschen hatten im vergangenen Jahr Rückenschmerzen, das ergab eine repräsentative Umfrage der AOK. Oft sind die Kreuzbeschwerden ein Warnsignal des Körpers. Petra Terdenge berichtet:
Sprecherin: Wenn uns der Rücken weh tut, kann das sehr schmerzhaft sein. Viele befürchten dann einen Bandscheibenvorfall oder eine andere schlimme Diagnose. Doch oft geht die Sache glimpflich aus, sagt Dr. Lillian Reiter von der Apotheken Umschau:
O-Ton Lillian Reiter 19 sec.
"Gleich vorneweg: ein Bandscheibenvorfall ist es meistens nicht, die Ursache ist oft eher harmlos. Arzt oder Ärztin sprechen dann von unspezifischen Rückenschmerzen. Das heißt, es gibt keinen Hinweis auf ernsthafte Erkrankungen wie etwa Wirbelsäulenverletzungen, Nervenschäden oder Tumore."
Sprecherin: Menschen im mittleren Lebensalter zwischen 30 und 50 Jahren haben ein höheres Risiko, dass die Bandscheibe betroffen ist. Für sie stellt sich dann die Frage, ob eine Operation notwendig ist:
O-Ton Lillian Reiter 21 sec.
"Eine OP ist nur dann zwingend sofort nötig, wenn Lähmungen auftreten oder etwa die Blasenfunktion gestört ist. Bei vielen wird zunächst konservativ behandelt, etwa mit Schmerzmitteln und Physio, oft gehen die Beschwerden nach sechs bis zwölf Wochen von alleine zurück. Ist dies nicht der Fall, wird individuell besprochen, ob eine OP sinnvoll ist."
Sprecherin: Selbst wenn die Bandscheiben betroffen sind: die Prognose, dass wir wieder unbeschwert leben können, ist gut:
O-Ton Lillian Reiter 21 sec.
"Man kann genauso fit werden wie zuvor oder noch fitter. Ein Bandscheibenvorfall kann ein Warnschuss sein, den man als Start in ein gesünderes Leben nutzt. Das Wichtigste ist, Bewegung in den Alltag einzubauen und diese beizubehalten. Mit dem richtigen Training kann man das Risiko für einen zweiten Vorfall verringern und beschwerdefrei werden und bleiben."
Abmoderation: Spaziergänge, Schwimmen oder Bewegung auf dem Crosstrainer sind ein guter Einstieg, um die Wirbelsäule zu mobilisieren, schreibt die Apotheken Umschau. Und auch unser Alltag bietet viele Gelegenheiten, sich zu bewegen. Zum Beispiel mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zu fahren oder die Treppe zu benutzen und den Fahrstuhl links liegen zu lassen.
Viele weitere interessante Gesundheitsnews gibt es unter www.apotheken-umschau.de
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Katharina Neff-Neudert
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