Global Business Coalition on HIV/AIDS: Bono und Grönemeyer fordern gemeinsam mit Hilfsorganisationen mehr Geld für die Aids-Bekämpfung
Berlin (ots)
Anlässlich der Preisverleihung der Global Business Coalition on HIV/AIDS für unternehmerische Verdienste in der Aids-Bekämpfung forderte das AKTIONSBÜNDNIS GEGEN AIDS Taten statt Worte von der deutschen Wirtschaft und Regierung. Verkleidet als überlebensgroße Pharma- und Regierungsvertreter erinnerten Vertreter von Hilfsorganisationen vor dem DaimlerChrysler-Zentrum an den dringenden Handlungsbedarf.
Bono, Sänger der irischen Rockband U2, sowie der deutsche Rockstar Herbert Grönemeyer unterstützen die Forderungen der Aids-Aktivisten.
Während Bundeskanzler Gerhard Schröder beim Gala-Dinner der Global Business Coalition on HIV/AIDS (GBC) über die Fortschritte in der weltweiten Aids-Bekämpfung sprach, forderten Mitglieder des AKTIONSBÜNDNISSES GEGEN AIDS von den Teilnehmern, endlich mehr Verantwortung zu übernehmen. "Es ist gut, dass Regierung und Wirtschaft die Bedrohung der globalen Aids-Epidemie endlich erkannt haben", sagte Katja Roll vom AKTIONSBÜNDNIS GEGEN AIDS. "Die bisherigen Maßnahmen sind angesichts der globalen Katastrophe allerdings nur ein Tropfen auf den heißen Stein."
Wenn Wirtschaft und Regierung den armen Ländern beim Kampf gegen Aids wirklich helfen wollen, müssen sie dringend weitere Finanzmittel für umfassende Aids-Programme bereitstellen. Das AKTIONSBÜNDNIS GEGEN AIDS fordert von der Bundesregierung, für das kommende Jahr 500 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Auch von der deutschen Wirtschaft ist ein größeres finanzielles Engagement gefordert. Bislang haben deutsche Unternehmen insgesamt nur 15.000 Euro in den globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria eingezahlt.
Das AKTIONSBÜNDNIS GEGEN AIDS ist ein bundesweiter Zusammenschluss von über 60 Organisationen der Aids- und Entwicklungszusammenarbeit sowie vieler Basisgruppen. Der Ausbau der finanziellen Ressourcen zur weltweiten HIV-Prävention und Aids-Bekämpfung und der weltweite Zugang zur Therapie sind die zentralen Anliegen der Kampagne des Bündnisses.
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