euro adhoc: Westag & Getalit AG
Quartals- und Halbjahresbilanzen /
Trotz weiter rückläufiger Bautätigkeit
deutliches Plus im ersten Halbjahr 2004 (D)
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Trotz temporärer Vorzieheffekte aufgrund der Kürzung der Eigenheimzulage sank der Auftragseingang im Hochbau laut statistischem Bundesamt in den ersten fünf Monaten 2004 im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 %. In diesem schwierigen Umfeld hat die Westag & Getalit AG ihren Halbjahresumsatz gegenüber dem Vorjahr um 4,0 % auf 84,2 Mio. EUR gesteigert (Vorjahr 80,9 Mio. EUR). Durch unsere verstärkten Auslandsaktivitäten konnten wir unseren Exportumsatz deutlich um 9,5 % auf 14,1 Mio. EUR erhöhen. Die Exportquote lag insgesamt bei 16,8 % (Vorjahr 15,9 %).
Der Gewinn vor EE-Steuern konnte im Berichtszeitraum deutlich gegenüber dem Vorjahr erhöht werden und beträgt nun erfreuliche 3.420 TEUR (Vorjahr 706 TEUR). Alle drei Sparten konnten eine positive Umsatzentwicklung und einen Gewinn vor EE-Steuern erzielen. Dies ist auch eine Folge aus der Fortführung unseres straffen Kostenmanagements. Der Jahresüberschuss verbesserte sich von 407 TEUR im Vorjahr auf 1.890 TEUR im ersten Halbjahr 2004. Das Halbjahres-DVFA/SG-Ergebnis je Aktie entspricht einem Wert von 0,35 EUR (Vorjahr 0,06 EUR).
Die heutige Hauptversammlung in Rheda-Wiedenbrück hat beschlossen, für das Geschäftsjahr 2003 eine Dividende von 0,28 EUR je Stammaktie (Vorjahr dividendenlos) und 0,34 EUR je Vorzugsaktie (Vorjahr 0,12 EUR) auszuschütten.
Herr Dipl.-Kaufmann Jan Trommershausen, bisheriger Sprecher der Geschäftsführung bei SaarGummi GmbH in Wadern-Büschfeld, wird vom Aufsichtsrat unserer Gesellschaft in den Vorstand berufen. Er übernimmt per 01. September 2004 die Leitung der Zentralbereiche.
Das allgemeine wirtschaftliche Klima in Deutschland ist weiterhin von Unsicherheiten geprägt. Für die Baukonjunktur ist auch in naher Zukunft mit einem gewissen Rückgang zu rechnen. Daher sehen wir für unser Unternehmen trotz Zugewinns an Marktanteilen nur leichte Zuwachsmöglichkeiten im Inland. Im Export hingegen zeichnen sich weitere interessante Potenziale ab. Auf der Kostenseite halten wir vom Grundsatz her an unserem konsequenten Sparkurs fest. Sorgen bereitet uns - neben dem weiter anhaltenden Druck auf die Verkaufspreise - die Preisentwicklung einiger unserer wichtigen Rohstoffe. Die Ölpreiserhöhung macht sich unmittelbar bei Chemieprodukten bemerkbar. Sollte sie jedoch anhalten, sind auch andere Rohstoffe mittelbar betroffen. Somit bleiben der Westag & Getalit AG weitere Herausforderungen nicht erspart. Aufgrund der Entwicklung unseres Unternehmens sind wir zuversichtlich, auch ertragsmäßig auf dem richtigen Weg zu sein.
Rückfragehinweis:
Felix Huisgen
Tel.: +49 (0)5242 17 5350
E-Mail: huisgen@westag-getalit.de
Branche: Baustoffe
ISIN: DE0007775207
WKN: 777520
Index: Prime All Share, Prime Standard
Börsen: Frankfurter Wertpapierbörse / Amtlicher Markt
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