Vodafone Stiftung Deutschland gGmbH
Essen macht das Rennen - Gesamtschule Holsterhausen ist "Buddy-Schule des Jahres"
Berlin/Düsseldorf (ots)
- Bundesministerin Renate Schmidt überreicht Bundespreis der Vodafone Stiftung für herausragende soziale Projekte an Schulen - Schulkonzept der AGENDA-Schule überzeugt Jury
Im Finale der 16 Landessieger des Buddy Power Award hat die nordrhein-westfälische Gesamtschule Essen-Holsterhausen den Bundessieg errungen und darf sich nun "Buddy-Schule des Jahres 2004" nennen. Der von der Vodafone Stiftung Deutschland ausgeschriebene Buddy Power Award zeichnet herausragende soziale und gewaltpräventive Projekte an Schulen aus. An der Gesamtschule Essen-Holsterhausen hat die Jury vor allem die Konsequenz überzeugt, mit der soziales Miteinander an der Schule gelernt und gelebt wird.
Renate Schmidt, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die den Preis am 15. Juni in Berlin überreichte, sagte: "Kinder und Jugendliche, die für sich und für andere Verantwortung übernehmen, können mit Ängsten und Konflikten besser umgehen. Denn Gewalt und Aggression gehen zurück, wenn Kinder selbstbewusst und gemeinsam mit anderen handeln. Ich überreiche den Buddy Power Award gerne an eine Schule, in der Respekt, Toleranz und Hilfsbereitschaft auf dem Lehrplan stehen. Den Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Essen-Holsterhausen gilt meine Anerkennung für ihr Engagement."
So übernehmen zum Beispiel alle Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 eine verantwortungsvolle Aufgabe im Gemeinwesen. Und erhalten so die Grundlage für die Aneignung sozialer Kompetenz. Vor allem der so genannten Peer-Education - der Erziehung von Schülern durch Schüler - wird dabei ein großer Stellenwert beigemessen. "Verantwortung lernen ist ein zentrales Bildungsziel der Schule. Integration behinderter Kinder, jährliche Auszeichnung für Zivilcourage, Mutkarten sowie ökologische und interkulturelle Projekte eröffnen Kindern und Jugendlichen Möglichkeiten für verantwortungsbewusstes Handeln", so Schulleiterin Margret Rasfeld.
In ihrem Auswahlverfahren hat die Jury das Schulprogramm, das Engagement der Lehrer und den Einsatz der Schüler bewertet. In allen drei Bereichen hat die Gesamtschule Essen-Holsterhausen Bestnoten erzielt.
"Konventionelle Lehrmethoden sind an ihre Grenzen gestoßen. Durch Übernahme von sozialen Aufgaben und Verantwortung erfahren Kinder, dass sie wichtig sind und gebraucht werden. Durch eine Kultur von Lob und Anerkennung kann Schulproblemen von heute - u.a. Gewalt, Drogen und Schulverweigerung - entgegen gewirkt werden", so Rasfeld weiter. "Dass wir für unser Engagement mit dem Bundessieg beim Buddy Power Award belohnt werden, freut uns und zeigt, dass wir richtig liegen!"
"Gewalt ist zweifelsfrei ein großes Problem an unseren Schulen. Aber wir räumen mit dem Klischee auf, es werde nichts dagegen getan", resümiert Regina Wiechens-Schwake, Geschäftsführerin Vodafone Stiftung Deutschland. Bundesweit haben mehr als 200 Schulen am Wettbewerb teilgenommen. Die große Resonanz zeigt, dass Schulen mit Engagement Programme gegen Gewalt, Ausgrenzung und Schulverweigerung entwickeln. Diesen Einsatz will der Buddy Power Award fördern.
Ihre Auszeichnung "Buddy-Schule des Jahres 2004" erhielt die Gesamtschule Essen-Holsterhausen am 15. Juni im Rahmen eines bildungs-politischen Symposiums. Die von der Vodafone Stiftung Deutschland initiierte Veranstaltung im Berliner "Meilenwerk" stand unter dem Motto "Einmischen statt Aufmischen - Soziales Engagement macht Schule!".
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