Paritätischer Wohlfahrtsverband
Paritätischer mit neuem Corporate Design - Gleichheitszeichen symbolisiert Gedanken der Parität
Berlin (ots)
Der Paritätische präsentiert sich mit einem neuen Corporate Design. Das offizielle Logo des Wohlfahrtsverbandes ist jetzt ein rotes Gleichheitszeichen in einem offenen blauen Rahmen.
"Dieses Signet symbolisiert hervorragend den Grundgedanken der Parität", sagte Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider bei der Vorstellung des neuen Corporate Design in Berlin. "Es steht für die Gleichwertigkeit von Ungleichem, für das Recht auf gleichen Respekt und gleiche Chancen." Dieser Gedanke bewog die Verbandsgremien, nach mehr als vier Jahrzehnten Abschied vom alten Verbandslogo zu nehmen. Dessen blaue Rautenstruktur war abgeleitet von der Abkürzung VWV, die auf die historische Bezeichnung "Fünfter Wohlfahrtsverband" Bezug nahm. Unter diesem Namen firmierte der Verband nach seiner Gründung vor 83 Jahren, bis er 1932 in "Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband" umbenannt wurde.
Mit nahezu 10.000 Mitgliedsorganisationen in den verschiedensten Feldern sozialer Arbeit ist der Paritätische jedoch schon lange nicht mehr fünfter Wohlfahrtsverband, sondern ein wichtiger sozial-, gesundheits- und gesellschaftspolitischer Akteur. So engagierte er sich beispielsweise erfolgreich für die Einführung der Grundsicherung im Alter, legte den ersten bundesdeutschen Armutsbericht und Expertisen zur Kinderarmut vor und setzt sich für die Belange chronisch kranker und behinderter Menschen ein. Mit bundesweit rund 500.000 Beschäftigten ist der Wohlfahrtsverband zudem ein bedeutender Arbeitgeber.
Vorgestellt wurde das neue Logo bei einer Feier in Berlin, in deren Rahmen die im März in den Ruhestand getretene Verbandsvorsitzende Barbara Stolterfoht mit der goldenen Ehrenmedaille des Paritätischen ausgezeichnet wurde. Vizekanzler Franz Müntefering würdigte in seiner Rede das hervorragende soziale Engagement Stolterfohts. Während ihres gesamten Berufslebens und auch ehrenamtlich habe sie sich stets hartnäckig und entschieden für die soziale Sache eingesetzt und "für Menschen, die sich aus eigener Kraft nicht helfen können". Barbara Stolterfoht habe einen großartigen Beitrag für den Sozialstaat geleistet.
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