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Paritätischer Wohlfahrtsverband

Verbände fordern Ausbau der öffentlich geförderten Beschäftigung für Langzeitarbeitslose

Berlin (ots)

Zur Frage der Einrichtung eines so genannten "dritten             
Arbeitsmarktes" erklären DGB, Arbeiterwohlfahrt, Paritätischer       
Wohlfahrtsverband und Diakonisches Werk der EKD in Berlin:
Deutscher Gewerkschaftsbund, Diakonisches Werk der EKD, 
Arbeiterwohlfahrt und Paritätischer Wohlfahrtsverband fordern einen 
Ausbau der öffentlich geförderten Beschäftigung für Menschen, die auf
dem allgemeinen Arbeitsmarkt auf absehbare Zeit keine Chance haben. 
Öffentlich geförderte Beschäftigung ermögliche es diesen Personen, 
durch eigene Arbeit zu ihrem Lebensunterhalt beizutragen, heißt es in
einer gemeinsamen Erklärung der Verbände. "Dies ist nicht nur ein 
Beitrag zur Armutsvermeidung, sondern auch zur aktiven sozialen 
Teilhabe an der Gesellschaft."
Die jetzige Förderung langzeitarbeitsloser Menschen durch so 
genannte Ein-Euro-Jobs biete für die Betroffenen keine längerfristige
Perspektive. Notwendig seien stattdessen öffentlich geförderte 
sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze, die vor allem in 
Gemeinwohl orientierten Bereichen geschaffen werden sollten. Dies sei
nicht nur für die Betroffenen sinnvoller, sondern auch 
volkswirtschaftlich vernünftiger als der alleinige Bezug von 
Arbeitslosengeld II.
Die Verbände betonen: Die derzeitige Konjunkturbelebung geht an 
Langzeitarbeitslosen vorbei, die aufgrund ihres Alters, 
gesundheitlicher Einschränkungen oder unzureichender Qualifikation 
schon seit Jahren vergeblich Arbeit suchen. Die bisherige Strategie 
des "Forderns und Förderns", die lediglich auf eine schnelle 
Vermittlung in reguläre Jobs setze, laufe bei dieser Zielgruppe 
deshalb ins Leere.
(Die Erklärung finden Sie im Internet unter: www.paritaet.org in 
der Rubrik Aktuelles - Pressemeldungen)

Pressekontakt:

Dr. Ulrich Schneider, Tel.: 030/246 36 302 oder
Ulrike Bauer, Tel.: 030/246 36 304

Original-Content von: Paritätischer Wohlfahrtsverband, übermittelt durch news aktuell

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