Berliner Morgenpost: Bundesarchitektenkammer fordert Wettbewerb für BND-Neubau
Berlin (ots)
Berlin - Der Präsident der Bundesarchitektenkammer, Peter Conradi, fordert beim Neubau für den Bundesnachrichtendienst (BND) in Berlin- Mitte einen offenen Wettbewerb. Viele Architekten fühlten sich ausgegrenzt und fordern mehr Transparenz sowie eine europaweite Ausschreibung. Conradi appelliert an Bundesbauminister Manfred Stolpe (SPD), dieses Verfahren zu stoppen. Angesichts der schwierigen finanziellen Lage der Bundesrepublik sei nicht nachvollziehbar, dass ein Verfahren gewählt wurde, das weit mehr koste als ein offener Wettbewerb, heißt es in dem Brief weiter. Der Bauherr setzt sich dem Verdacht aus, dass mit nicht sauberen, nachprüfbaren Kriterien gearbeitet und entschieden wird. Den Ausschluss von europäischen Bewerbern begründet BND-Sprecherin Michaela Heber mit Sicherheitsbedenken: Wir wollen nur nationale Architekturbüros mit der Planung beauftragen. Bei uns arbeiten ja auch nur deutsche Mitarbeiter. Der Neubau an der Chausseestraße in Mitte soll 400 Millionen Euro kosten und gilt als eines der großen Bauvorhaben der kommenden Jahre.
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