Berliner Morgenpost: Deutsche Wirtschaft kämpft um Flughafen Tempelhof
Berlin (ots)
Die Allianz der deutschen Wirtschaft für den Erhalt des Flughafens Tempelhof wird immer breiter. Nach Konzernen wie BMW, VW, Sony, Siemens und Bertelsmann sowie der Industrie- und Handelskammer Berlin hat jetzt auch der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Michael Rogowski, gefordert, den City- Airport offen zu halten. Das berichtet die Berliner Morgenpost in ihrer Mittwoch-Ausgabe.
In einem Brief an Berlins Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) weist Rogowski auf die Bedeutung des innerstädtischen Flughafens als wesentlichen Standortvorteil für die Deutsche Hauptstadt hin. Wir wissen, dass sich zahlreiche große Konzerne für ein Offenhalten Tempelhofs ausgesprochen haben. Diesen Positionen schließe ich mich im Interesse unserer Mitgliedsfirmen und im Interesse der deutschen Hauptstadt ausdrücklich an. Es erscheint zwingend geboten, die vorliegenden Angebote für den Erhalt des Tempelhofer Flugbetriebs offen und fair zu prüfen, fordert der BDI- Chef den Senat auf.
Mit großer Sorge betrachteten der BDI und seine Mitgliedsunternehmen die Situation und Entwicklung der Berliner Flughäfen, heißt es weiter. Da es fast 15 Jahre nach dem Mauerfall noch immer keine Planungssicherheit für den Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI) in Schönefeld gebe und der gut funktionierende Flughafen Tegel aus allen Nähten platze, sei es zwingend geboten, Tempelhof offen zu halten. Nur auf diesem Weg sei es möglich, dem offensichtlich großen Bedarf an zusätzlichen Flugverbindungen gerecht zu werden. Durch die Verlagerung von Tegeler Verkehr nach Tempelhof würden zusätzliche Kapazitäten für Starts und Landungen in Tegel geschaffen.
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