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DStGB: Investitionen zur energetischen Gebäudesanierung als Beitrag zum Klimaschutz unverzichtbar

Berlin (ots)

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund begrüßt
Überlegungen des Bundes, die Programme zur energetischen 
Gebäudesanierung aufzustocken. "Angesichts der großen Mängel und des 
großen Investitionsstaus für Renovierungen gerade bei Schulen und 
Kindergärten in Milliardenhöhe ist der Bedarf hier außerordentlich 
hoch", sagte der Hauptgeschäftsführer des DStGB, Dr. Gerd Landsberg, 
heute in Berlin. Es ist allerdings notwendig, dass die Mittel den 
Kommunen zur Verfügung gestellt werden. Nur dann sind nachhaltige 
Investitionen möglich.
Trotz sprudelnder Gewerbesteuer sind die Kommunen wegen der hohen 
Sozialausgaben von fast 38 Milliarden Euro von sich aus nicht in der 
Lage, hier allein Abhilfe zu schaffen. "Damit das Programm dort nicht
leer läuft, wo die baulichen Mängel in den Schulen und Kindergärten 
am größten sind, sind Bund und Länder daher gefordert,  insbesondere 
die vielen finanzschwachen Kommunen durch direkte Zuschüsse zu 
unterstützen. Ansonsten scheitert eine flächenhafte Sanierung und 
Investition daran, dass viele Gemeinden ihre kommunalen Eigenanteile 
(Drittelfinanzierung) erst gar nicht aufbringen können. Eine große 
Chance für den Klimaschutz würde vertan", sagte Landsberg weiter.
Erfahrungsgemäß zieht ein Euro Investitionen der öffentlichen Hand
weitere drei Euro in der Privatwirtschaft nach sich. Aufträge für das
Handwerk und den Mittelstand stärken die Konjunktur und sichern 
Arbeitsplätze. Darüber hinaus ist die energetische Gebäudesanierung 
ein wichtiger Baustein kommunaler Klimapolitik mit dem Ziel, den 
CO2-Ausstoß weiter zu verringern.
Die Förderung von Gebäudesanierungsmaßnahmen reicht allerdings 
allein nicht aus, die Investitionskraft der Kommunen zu stärken. Eine
nachhaltige Modernisierung der Infrastruktur ist dringend notwendig. 
Dabei dürfen die Finanzmittel nicht nur in "Beton" fließen, sondern 
müssen unmittelbar mit den dringend notwendigen Herausforderungen im 
Bildungsbereich, wie einer Ausweitung der Schulen zur 
Ganztagsbetreuung, im Bereich der Kindergärten oder dem Ausbau der 
Breitbandtechnologie verbunden werden. Nur so entfalten die 
Investitionen auch eine nachhaltige Zukunftswirkung.

Pressekontakt:

Kontakt:

Franz-Reinhard Habbel
Sprecher des DStGB
Tel.: 030/77307-225
E-Mail: Franz-Reinhard.Habbel@dstgb.de

Original-Content von: Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V., übermittelt durch news aktuell

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