Europäischer Verband der Paritätischen Einrichtungen des Sozialschutzes (AEIP) tagt in Wiesbaden (mit Bild)
Wiesbaden (ots)
Die jährliche Mitgliederversammlung des in Brüssel ansässigen Europäischen Verbandes der Paritätischen Einrichtungen des Sozialschutzes (AEIP) fand am 17.06.2011 bei SOKA-BAU (Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft, Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes AG) in Wiesbaden statt.
Unter paritätischen Einrichtungen sind nationale öffentlich-rechtlich und privatrechtlich organisierte Körperschaften aus den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union zu verstehen, die in ihren Staaten von den Organisationen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer verwaltet werden und zum Schutz der Arbeitnehmer errichtet wurden. Der AEIP gehören heute 44 Mitglieder aus 19 europäischen Ländern an. Mitglieder aus Deutschland sind SOKA-BAU und die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU). Die Mitglieder der AEIP sind überwiegend in den Bereichen tarifvertragliche Betriebsrente, Absicherung des tarifvertraglichen Anspruches auf bezahlten Erholungsurlaub sowie Gesundheit tätig. Alle Mitglieder zusammen schützen über 75 Millionen Menschen, erfassen 3,2 Millionen Unternehmen und verwalten mehr als eine Billion Euro.
Neuer Präsident der AEIP ist Peter Huber aus Weinheim
Die Mitglieder der AEIP ernannten den früheren Vizepräsidenten des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB), Dipl.-Kfm. Peter Huber, für zwei Jahre turnusmäßig zu ihrem neuen Präsidenten. Peter Huber, der in Weinheim wohnt, ist amtierendes Aufsichtsratsmitglied von SOKA-BAU. Er blickt auf 30 Jahre Erfahrung als Mitglied in den Aufsichts- und Verwaltungsgremien von SOKA-BAU zurück. In der AEIP ist er ein bekanntes Gesicht. In den Jahren 2007 bis 2009 vertrat er die deutsche Arbeitgeberseite von SOKA-BAU im Präsidium der AEIP. Diese verlieh ihm 2009 die Ehrenmitgliedschaft aufgrund seiner großen für die AEIP geleisteten Dienste.
Peter Huber ist nicht zuletzt aufgrund seiner langjährigen Erfahrung in der Verbandsarbeit und seiner ausgezeichneten internationalen Kontakte bestens auf das neue Amt vorbereitet. Auch in den kommenden Jahren stellen Brüsseler Vorhaben die AEIP und ihren neuen Präsidenten vor große Herausforderungen. Pläne der EU-Kommissionen, die Aufsichts- und Solvenzregeln für Pensionskassen sowie das Betriebsrentenrecht zu harmonisieren, bedrohen das finanzielle Gleichgewicht von Pensionskassen, insbesondere die der deutschen Bauwirtschaft. Die AEIP wird daher viel Überzeugungsarbeit leisten müssen. Gelegenheit hierzu bot sich der AEIP bereits im Rahmen ihrer Tagung in Wiesbaden. Anlässlich ihres 15-jährigen Bestehens konnte sie den Präsidenten der in Frankfurt am Main ansässigen Europäischen Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung (EIOPA), Gabriel Bernardino, für einen Vortrag gewinnen.
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