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Erste Kündigungen wegen Lieferschwierigkeiten: AOK-Rabattvertrag vor dem Scheitern

Berlin (ots)

Nachdem die AOK laut einem Bericht der Zeitung
"Rheinische Post" von heute die ersten Rabattverträge wegen 
anhaltender Lieferschwierigkeiten kündigen musste, steht das gesamte 
AOK-Vertragswerk nach Auffassung des Branchenverbands Pro Generika 
vor dem Scheitern.
Nach Angaben des Großhandels können nämlich vielfach nur maximal 
20 Prozent der bestellten AOK-Arzneimittel geliefert werden, die 
Apotheker berichten von teils chaotischen Zuständen."Schuld an der 
Misere sind allein diejenigen AOK-Vertreter, die glaubten, die 
Realitäten des Arzneimittelmarktes einfach ignorieren zu können", 
betonte Pro Generika-Geschäftsführer Hermann Hofmann. Er forderte die
AOK auf, den Mut zu einem kompletten Neuanfang in Sachen 
Rabattverträge aufzubringen. "Kooperation statt Konfrontation bringt 
allen Beteiligten mehr!"
Die AOK hatte insgesamt 89 Wirkstoffe ausgeschrieben, und dabei 
Bedingungen diktiert, die für die meisten Arzneimittel-Hersteller 
betriebswirtschaftlich inakzeptabel waren. Nur über 43 Wirkstoffe 
kamen Rabattverträge zustande. Vertragspartner der AOK sind 
ausschließlich Unternehmen mit sehr geringen Marktanteilen.
Ansprechpartner:
Hermann Hofmann
Erster Geschäftsführer
Tel.: (030) 2092 4131 
info@progenerika.de

Original-Content von: Pro Generika e.V., übermittelt durch news aktuell

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