EANS-News: LS telcom AG
Digitaler Polizeifunk in Schleswig-Holstein
LS telcom AG plant gemeinsam mit Dataport das Netz für Behörden und Einsatzkräfte
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Lichtenau (euro adhoc) - Das Zugangsnetz für den digitalen Polizeifunk in Schleswig-Holstein wird von der LS telcom AG geplant. Im Zuge eines europaweiten Wettbewerbsverfahrens hat sich Dataport im Juli für das badische Unternehmen entschieden.
Wie bei einem Spinnennetz werden die Funknetzexperten in den nächsten Monaten im Modell die bereits vorhandenen Basisstationen miteinander verbinden und dabei hauptsächlich Richtfunkbrücken planen. Eine direkte Sichtverbindung ist für diese aber Pflicht - und muss für jede einzelne Strecke aufwändig überprüft werden. Spezialisten besteigen daher die Funkmasten und sichern so die Planungen ab. Neben Richtfunkstrecken wird aber auch auf Glasfaseranbindungen zurückgegriffen. Teilweise bestehen diese bereits zur Verbindung der Dataport-Standorte untereinander und bieten somit eine kostengünstige Alternative. Ist noch kein Mast vorhanden, wird die Sichtverbindung mit einem großen Ballon oder dem Hubsteiger getestet.
Das neue Netz soll jedoch nicht nur den Einsatzkräften zu Verfügung stehen. Aufgabe der Planer ist es auch, zu betrachten ob durch gemeinsame Nutzung des Netzes Synergien zu erzielen sind und damit die Wirtschaftlichkeit erhöht werden kann. Maßgeblich für die funkenden Einsatzkräfte ist vor allem: sicher muss es sein. "Zuverlässigkeit und Sicherheit stehen daher an erster Stelle", macht Roland Götz, Vorstand bei LS telcom, deutlich.
Die Experten aus Lichtenau betreten mit dem Auftrag kein Neuland. Digitalen Polizeifunk haben sie neben vielen anderen Ländern schon in Hamburg, Brandenburg, Sachsen und Nordrhein-Westfalen vorbereitet. Aktuell planen sie die Richtfunkstrecken für die Einsatzkräfte in Baden-Württemberg. "Ein deutlicher Beweis, dass wir mit unseren Referenzen überzeugen können und man um unsere Leistungsfähigkeit weiß", freut sich der Vorstand.
Im Anschluss an die Planungsphase enthält die Ausschreibung ein zweites Leistungspaket. Dann geht es um die Unterstützung des Landes bei der Auswahl der für den Ausbau nötigen Unternehmen und deren Begleitung bei den Bauvorhaben. Basis für die Entscheidung über den zusätzlichen Abruf wird das Ergebnis der Netzplanungen sein. LS telcom sieht dieser Entscheidung mit großer Zuversicht entgegen.
Zum LS telcom Konzern Der LS telcom Konzern ist ein international führendes Software- und Dienstleistungsunternehmen im Bereich Telekommunikation und Spektrum Management. Als Anbieter von Systemlösungen und kompetenter Berater arbeitet LS telcom hauptsächlich für Regulierungsbehörden und Funknetzbetreiber. Für die rund 130 Mitarbeiter gehören damit Umstellungen auf digitalen Polizeifunk genauso zum Geschäft wie die Realisierung von Mobile TV, dem mobilen Fernsehen per Handy. Das 1992 gegründete Unternehmen hat seinen Sitz im badischen Lichtenau. Weltweit ist es mit Tochtergesellschaften in Kanada, Südafrika und Frankreich sowie Büros in Ungarn, China und im Oman präsent. Seit 2001 ist LS telcom als Aktiengesellschaft an den deutschen Wertpapierbörsen notiert. Noch heute stehen dem Konzern die Gründer vor. Mehr Informationen unter www.LStelcom.com
Zu Dataport Dataport ist der Dienstleister für moderne Informations- und Kommunikationstechnik (IuK) der öffentlichen Verwaltung in Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen sowie für die Steuerverwaltung in Mecklenburg-Vorpommern. In Rostock betreibt Dataport das "Data Center Steuern", das gemeinsame Rechenzentrum der Länder Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern für die Fachverfahren der Steuerverwaltung. Träger sind die Länder Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern. Der Sitz der Anstalt ist Altenholz in Schleswig-Holstein. Von den Standorten Altenholz, Bremen, Hamburg und Rostock aus stellt Dataport den Ländern und Kommunen Informations- und Kommunikationstechnik zur Verfügung. Mit rund 1600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bietet das Unternehmen moderne IuK-Produkte und -Dienstleistungen an. Das Produktspektrum reicht von Infrastrukturdiensten und Kommunikationsverbindungen über Großrechenzentrumsleistungen bis hin zu E-Government Lösungen. Dataport ist Zentrale Beschaffungsstelle für IT Bedarfe sowohl für das Land Schleswig-Holstein, als auch für die Freie und Hansestadt Hamburg.
Ende der Mitteilung euro adhoc --------------------------------------------------------------------------------
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Stefan Burkhardt
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