Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert in ihrer Donnerstagsausgabe, 8. November 2007, die Jahrestagung der EKD-Synode in Dresden:
Frankfurt/Oder (ots)
Bis 2030 wird die Zahl der Kirchenmitglieder um ein Drittel sinken, die Einnahmen werden sich gar halbieren. Man möchte meinen, dass diese Aussichten zu beherzterem Handeln ermuntern würden. Stattdessen wurde auch in dem neuen Reformpapier "Kundgebung" wieder an der "typisch evangelischen Vielfalt festgehalten. Dabei ist es offenkundig, dass die Gliedkirchen mit ihren Verwaltungsapparaten in einem Leitungswirrwarr gefangen sind, sich in Zuständigkeiten überschneiden. Sie sind Funktionärskichen, die mit aller Kraft an ihren Pfründen festhalten, wie die gescheiterten Kirchenfusionen in Vorpommern und Mecklenburg oder in Sachsen-Anhalt und Thüringen gezeigt haben. Nur: Wenn die evangelische Kirche nicht mehr in der Lage ist, breite Bevölkerungsschichten anzuziehen, dann sollte sie umso mehr ihr Managementproblem in den Griff bekommen, um weiterhin überlebensfähig zu bleiben. +++
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