Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert die Forderungen der IKB an ihre ehemalige Manager:
Frankfurt/Oder (ots)
Börsenmanipulation und Untreue wird den einstigen IKB-Chefs vorgeworfen. Man erhält den Eindruck, dass Tricksen bei Bilanzen zum Handwerkszeug der Spitzen-Banker gehört. Wenn die Strafe jetzt also gerecht erscheint, wirkt sie angesichts des Schadens aber nur wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Unter Federführung der staatlichen KfW - selbst Anteilseigner bei der IKB - waren dem Institut Milliardenhilfen gewährt worden. Geld, das letztlich auch vom Steuerzahler kam. So tragen jene Spitzen-Politiker Mitverantwortung, die im Aufsichtsrat der KfW sitzen. Die juristische Aufarbeitung der Finanzkrise hat erst begonnen.
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