Märkische Oderzeitung: zu: die anschwellende Kritik in der Union gegen Angela Merkel:
Frankfurt/Oder (ots)
Angela Merkels Linie, nach dem katastrophalen Bundestagswahlergebnis in der Union die ebenso notwendige wie überfällige Ursachendebatte aus Karrieregründen wegzuschieben, könnte sich einmal als großer Fehler erweisen. Denn was in modernen Mediengesellschaften nicht einmal radikalen Gesinnungsparteien gelingt, sich dem Diskurs zu verschließen, kann bei einem Riesentanker wie der CDU mit vielen Flügeln schon gar nicht durchgehalten werden. Angela Merkel ^ nur noch fixiert auf die dicht vor Augen liegende Kanzlerschaft ^ hätte der nach erstem Grummeln jetzt beim JU-Deutschlandtag massiv losgebrochenen Kritik viel an Schubkraft nehmen können, wenn sie die Debatte selbst kanalisiert und Themenfelder für eine Aufarbeitung vorgegeben hätte. Jetzt kann sie der Diskussion nur noch hinterherhecheln und hilflos vor >=Schnellschüssen" warnen. +++v
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