Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung: Wir übermitteln Ihnen die nachrichtliche Fassung eines Interviews mit Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck, das die Märkische Oderzeitung in ihrer Samstagsausgabe veröffentlicht.
Frankfurt/Oder (ots)
Die brandenburgische Landesregierung ist durch den Umgang mit den Versorgungsansprüchen des nach Cottbus gewechselten Ex-Bauministers Frank Szymanski beschädigt worden. Das sagte Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) in einem Interview der Märischen Oderzeitung (Samstagsausgabe). "Von der Staatskanzlei hat es keine hinreichende Abstimmung gegeben. Die Kommunikation war völlig unzureichend", sagte er. Ausdrücklich bekannte sich Platzeck selbst zu seinem Teil der Verantwortung für das so entstandene Bild. "Am meisten bedaure ich aber, dass in einer Phase, wo die Arbeitslosenzahlen sinken und sich unser eingeschlagener Weg bewährt, wir das auf diese Weise entwerten", schätzte Platzeck ein. Er kündigte an, dass in den kommenden Wochen Auswertungen innerhalb der Regierung stattfinden werden. In Bezug auf personelle Konsequenzen wolle er sich nach den bewegten letzten Tagen jedoch nicht zu voreiligen Schlussfolgerungen hinreißen lassen. Auch mit dem Koalitionspartner müsse über das Geschehene noch einmal gesprochen werden, so Platzeck.
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