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WAZ: Nach dem Atomalarm - Transparenz ein Muss - Leitartikel von Peter Sennekamp

Essen (ots)

Wer 1986 gebannt vor dem Fernseher saß, nach Tagen
der Vertuschung die Schreckensbilder aus Tschernobyl, die rauchenden 
Reaktortrümmer, die hilflosen, ungeschützten Atomarbeiter im 
radioaktiven Schrott hantieren sah, wird "Transparenz" und schnelle 
Information bei Reaktorstörfällen zu schätzen wissen. Peinliches bis 
kriminelles "Unter den Teppich kehren" solcher Fälle hat Folgen: 
Energiekommissar Piebalgs will sich nicht den Stempel des 
"Vertuschers" aufdrücken lassen. Er ist sich mit den 
Atomkonzern-Chefs einig, dass geplatzte Druckleitungen und 
radioaktive Dampfwolken in Reaktorgebäuden präziser öffentlich 
gemacht werden sollen.
 Damit bekommen Journalisten, Betreiber und Aufsichtsbehörden eine 
höhere Verantwortung, mit solchen Meldungen präzise umzugehen. 
Glücklicherweise klingeln bei der EU-Warnstelle "Ecurie" bislang nur 
zwei bis drei Mal im Jahr die Alarmglocken. Mit der 
EU-Ost-Erweiterung sind aber in Bulgarien, Rumänien und der Slowakei 
einige "alte Schätzchen" hinzugekommen, die uns noch unangenehme 
Meldungen liefern werden.

Pressekontakt:

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Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de

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