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WAZ: Etwas zu viel Klinsi im Klinsmann. Kommentar von Frank Lamers

Essen (ots)

Noch ist Jürgen Klinsmann Trainer des FC Bayern. Es
haben sich aber dennoch bereits zumindest zwei Lehrmeinungen dazu 
gebildet, warum er gescheitert sein könnte. Die eine wird 
repräsentiert durch Günter Netzer. Der Alt-Star ist garantiert 
massentauglich der Ansicht, dass Klinsmann sich durch "Arroganz und 
Selbstüberschätzung" selbst demontiert habe.
 An dieser Stelle soll jedoch auch den Fragen Raum gewährt werden, 
die zur zweiten, der Anpasser-Lehrmeinung führten. Sucht Klinsmann 
nicht rührend Körperkontakt zu Manager Uli Hoeneß? Hat er die 
Verbannung von Mark van Bommel brutal durchgezogen? Hat er Philipp 
Lahm und Ze Roberto, die an ihm gekratzt haben, massiv abgemeiert? 
Hat er über Gefühlsleichen hinwegschreitend entschieden, wer im Tor 
stehen soll?
 Letzteres ist aktuell und soll mit gebotener Vorsicht und der 
Rücksicht darauf, dass wir uns erst mitten in einem lebendigen 
Prozess wissenschaftlicher Auseinandersetzung befinden, versuchsweise
beantwortet werden: Der Klinsi wollte Papa Hoeneß nicht weh tun und 
hat deshalb ganz, ganz lange Michael Rensing eingesetzt, den er gar 
nicht für toll hält, dem der menschelnde Manager aber in die 
Handschuhe versprochen hatte, dass er der Nachfolger von Oliver Kahn 
sein werde. Arroganz und Selbstüberschätzung sind darin natürlich 
auch erkennbar, allerdings in der typisch bayerischen Variation. 
Egal, wer bei uns im Kasten rumhängt, . . .

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Telefon: 0201 / 804-2727
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