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WAZ: Fairness für Arbeitnehmer - Kommentar von Thomas Wels

Essen (ots)

Internationale Unternehmen wie Thyssen-Krupp und
Opel nutzen alle Chancen, die die Globalisierung, die offene Grenzen 
ihnen bieten. Das ist gut so und nützt allen, jedenfalls in der 
Theorie.
 Eine wesentliche, wenn nicht sogar die Voraussetzung dafür, dass 
dieser Nutzen nicht allein den Aktionären, sondern auch den 
Arbeitnehmern zu Teil wird, ist Fairness. Der Wettbewerb innerhalb 
der Konzerne um den Erhalt der Standorte, um Aufträge und Volumina 
beim Edelstahl oder bei Autos, ist genauso hart wie außerhalb. Wenn 
die Politik hier aber unfaires Verhalten zulässt, wenn nationale 
Regierungen Strompreise zur Förderung ihrer eigenen Industrien 
einsetzen, ist es vorbei mit dem Nutzen.
 Solche Wettbewerbsverzerrungen führen zu großem Schaden: Es wird 
nicht mehr dort produziert, wo es am sinnvollsten und effizientesten 
ist, sondern dort, wo der Strom dank einem offeneren Verhältnis etwa 
zur Atomenergie unschlagbar günstig ist. Vor diesem Umstand darf sich
die Politik nicht länger wegducken. Alles andere ist eine 
Versündigung an unserer Industrie.

Pressekontakt:

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Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de

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