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Kuratorium Gutes Sehen e.V.

Die richtige Brille am Bildschirmarbeitsplatz beugt Verspannungen vor

Berlin (ots)

(KGS) Wenn bei der Arbeit am Computerbildschirm der
Rücken schmerzt, der Kopf brummt und die Augen tränen, kann dies an
der falschen Brille liegen. Brillen mit speziellen, auf den
Bildschirmarbeitsplatz angepassten Gläsern können in zahlreichen
Situationen die Beschwerden lindern.
40 Prozent aller Menschen, die täglich länger als drei Stunden vor
dem Rechner sitzen, klagen über Beschwerden am Sehapparat: trockene
Augen, verschwommene Sicht, Kopfschmerzen und Lichtempfindlichkeit.
Und das, obwohl viele Bildschirmarbeiter schon eine Brille tragen.
Trotzdem kann es zu gesundheitlichen Problemen kommen, wenn die Augen
oder die Alltagsbrille nicht den Anforderungen der Bildschirmarbeit
gewachsen sind.
Eine Lesebrille korrigiert das Sehen nur für den unmittelbaren
Lesebereich im Abstand von etwa 40 bis 50 Zentimetern, der Bildschirm
steht mit etwa 80 Zentimetern bereits zu weit weg. Lesebrillenträger
oder Menschen mit einer unentdeckten oder falsch korrigierten
Fehlsichtigkeit sitzen oft nach vorne gebückt, da sie sonst die
Schrift am Bildschirm nicht mehr entziffern können. Auch
Gleitsichtbrillenträger haben so ihre Probleme: Eine herkömmliche
Gleitsichtbrille korrigiert zwar im für die Bildschirmarbeit
wichtigen Sehabstand von etwa 70 Zentimetern - dies aber nur in einem
schmalen Teil des Glases. Der Bildschirmarbeiter muss, um die Schrift
auf dem Bildschirm durch den Mittelbereich der Gleitsichtbrille zu
lesen, den Kopf heben und sich vorbeugen. Die Haltung ist
unwillkürlich verkrampft und starr, es kommt zu Verspannungen in der
Halswirbelsäule.
Abhilfe verspricht eine Brille mit Bildschirmarbeitsplatzgläsern.
Diese hat im Vergleich zu Lese- und Gleitsichtbrillen einen breiten
mittleren Sehbereich, so dass die Augen auch beim Blickwechsel
zwischen Tastatur, Bildschirm und dem Kollegen am Nachbartisch immer
scharf sehen - und das bei stets entspannter und damit orthopädisch
korrekter Sitzhaltung. Einen Teil der Kosten für eine
Bildschirmarbeitsplatzbrille übernimmt fallweise sogar der
Arbeitgeber, sollte diese gesundheitlich geboten sein.
Neben den empfehlenswerten regelmäßigen Pausen helfen bei stark
angestrengten Augen auch spezielle Entspannungsübungen. Wellness für
die Augen ist es, einige Zeit ins Grüne zu blicken - der Park nebenan
oder eine Baumkrone vor dem Fenster sind pure Entspannung für die
angestrengten Augen. Auch das regelmäßige und bewusste Schließen der
Augen für einige Sekunde hilft: Dabei werden die Augen wieder gut
befeuchtet. Untersuchungen haben ergeben, dass die Häufigkeit des
Lidschlages durch den ständigen konzentrierten Blick auf den Monitor
nachlässt und so die Hornhaut nicht mehr ausreichend feucht gehalten
wird.

Pressekontakt:

Kerstin Kruschinski
Kuratorium Gutes Sehen (KGS)
Saarbrücker Straße 38; 10405 Berlin
fon: 030 / 41 40 21-22
fax: 030 / 41 40 21-23
mail: presse@sehen.de
net: www.sehen.de

Original-Content von: Kuratorium Gutes Sehen e.V., übermittelt durch news aktuell

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