Hauseigentümer entdecken den hydraulischen Abgleich als Mittel gegen steigende Heizkosen
50 Verbraucher zeigen auf www.meine-heizung.de ihre Sparerfolge
Berlin (ots)
Immer mehr Verbraucher wollen mit der optimalen Einstellung der Heizung durch einen hydraulischen Abgleich Heizkosten sparen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter 390 Heizungsinstallateuren. Während 2012 nur jeder zehnte Kunde (9 Prozent) bei seinem Installateur nach einem hydraulischen Abgleich fragte, ist es 2013 bereits jeder fünfte (19 Prozent). Die vom Bundesumweltministerium geförderte Kampagne "Meine Heizung kann mehr" stellt auf www.meine-heizung.de 50 Hauseigentümer und Mieter vor, die auf diese günstige Maßnahme setzen. "Die Botschafter zeigen ihre Sparerfolge. Sie stehen stellvertretend für die wachsende Zahl an Verbrauchern, die durch einen hydraulischen Abgleich ihre Heizkosten reduzieren und ihren Wohnkomfort steigern", sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online.
Nach einer Heizungsoptimierung durch einen hydraulischen Abgleich verteilt sich die Wärme effizienter im Haus - unabhängig davon, ob mit Heizöl, Erdgas, Holz oder Wärmepumpe geheizt wird. Das spart im Einfamilienhaus jährlich Heizkosten von durchschnittlich 110 Euro. Zusätzlich erhöht sich der Wohnkomfort, weil lästige Strömungsgeräusche verschwinden. Wie viel Heizkosten im Einzelfall gespart werden, zeigt der Online-Ratgeber WärmeCheck auf http://www.meine-heizung.de.
Von Lübeck bis zum Bodensee: Verbraucher setzen auf hydraulischen Abgleich
Die 50 Botschafter der Kampagne haben das große Potenzial des hydraulischen Abgleichs erkannt und möchten andere Hauseigentümer und Mieter von den Vorteilen dieses Spar-Geheimtipps überzeugen. Dafür stellen sie sich, ihre Häuser und ihre Sparerfolge auf www.meine-heizung.de vor. So wie Frank Kümmel aus Romrod-Zell bei Fulda. Bei dem Handelsvertreter wurde die Heizungsanlage 2009 hydraulisch abgeglichen. "Seit dem haben wir 17 Prozent Heizkosten gespart - und das Haus wird genauso warm wie früher", bilanziert der Botschafter aus Hessen. Heike Mattes aus Lübeck hat ähnliche Erfahrungen gemacht. Durch die Heizungsoptimierung und weitere Maßnahmen konnte die Kinderärztin ihre Heizkosten um jährlich 350 Euro senken. "Neben dieser Einsparung ist der hydraulische Abgleich auch Voraussetzung, um an die günstigen Kredite der KfW-Bank zu kommen", sagt die Botschafterin. Die KfW-Förderbank verlangt einen hydraulischen Abgleich, wenn sie eine Förderung für einen neuen Heizkessel übernimmt.
Hydraulischer Abgleich: So funktioniert es
Bei einem hydraulischen Abgleich werden die verschiedenen Komponenten der Heizanlage - vom Heizkessel über die Pumpe bis zu den Thermostatventilen - richtig eingestellt und auf den Gebäudebedarf abgestimmt. Dabei reguliert ein Fachmann für jeden einzelnen Heizkörper die Menge an Heizwasser so, dass zu jedem Heizkörper nur die tatsächlich erforderliche Wärme transportiert wird. Das reduziert den Energieverbrauch. Die Kosten für einen hydraulischen Abgleich hängen vom Zustand der Heizung ab, liegen im Einfamilienhaus aber meist zwischen 400 und 1.000 Euro. Die Maßnahme rechnet sich im Schnitt nach dreieinhalb bis sechs Jahren.
Über co2online und "Meine Heizung kann mehr"
"Meine Heizung kann mehr" (http://www.meine-heizung.de) ist eine Kampagne der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online. Die bundesweite Kampagne wird vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert und von der Verbraucherzentrale Energieberatung unterstützt. Die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften ist wissenschaftlicher Partner. Gemeinsam mit einem branchenübergreifenden Netzwerk - mit Partnern aus Verbänden, Wirtschaft und Fachmedien - werden Verbraucher über persönliche Effizienzpotenziale informiert und motiviert, in Sachen hydraulischer Abgleich selbst aktiv zu werden. Neben Hauseigentümern und Mietern engagieren sich auch 50 ausgesuchte Heizungsspezialisten aus ganz Deutschland im Rahmen der Kampagne als Handwerker-Botschafter für den hydraulischen Abgleich.
Pressekontakt:
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