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Neue OZ: Kommentar zu Bundestag
Bundeswehr
Trauma

Osnabrück (ots)

Höchste Zeit
Spät - und gemessen an der Fürsorgepflicht zu spät - verspricht 
der Bundestag traumatisierten Bundeswehrsoldaten eine verbesserte 
Hilfe. Dabei hätte der Verteidigungsminister lange wissen können: Je 
gefährlicher der Einsatz in Afghanistan wird, je mehr Terrorattentate
verübt werden und Bomben explodieren, desto mehr Einsatzsoldaten 
erleiden posttraumatische Störungen.
Die Zahl der Einsatzsoldaten in der Bundeswehr steigt seit Jahren,
die äußerlich unversehrt in die Heimat zurückkehren, aber deren Seele
und Psyche schwer verletzt sind. Depression, Alkoholmissbrauch und 
Selbstaufgabe können die Folgen sein. In einigen Fällen endet die 
Erkrankung gar im Selbstmord.
Die britische und die amerikanische Armee haben im Irak und in 
Afghanistan erschreckende Erfahrungen machen müssen. Da viele 
Einheiten wiederholt in Kampfzonen eingesetzt wurden, sind die 
Ausfälle durch posttraumatische Störungen besonders hoch. Bis zu 30 
Prozent der Soldaten waren davon betroffen, die oft langwierig 
behandelt werden mussten.
Deshalb ist es eine absolute Notwendigkeit, den Soldaten eine 
bestmögliche Nachsorge im Anschluss eines Einsatzes zukommen zu 
lassen. Das nun geplante Kompetenzzentrum für die Bundeswehr sollte 
daher schnellstmöglich öffnen.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
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Telefon: 0541/310 207

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