Alle Storys
Folgen
Keine Story von Neue Osnabrücker Zeitung mehr verpassen.

Neue Osnabrücker Zeitung

Neue OZ: Kommentar zu Konjunktur
Wachstum

Osnabrück (ots)

Um jeden Job kämpfen
Ein Unglück kommt selten allein. Dies gilt (leider!) auch für die 
Wirtschaft, wie der historische Rückgang des deutschen 
Bruttoinlandsproduktes im ersten Quartal zeigt.
Zu erklären ist das kräftige Minus nur mit dem fatalen 
Zusammenspiel mehrerer Faktoren: Finanzkrise, Strukturprobleme in 
wichtigen Branchen wie der Automobilindustrie und nun überdies starke
Einbrüche bei den Ausfuhren.
Zwar gibt es aktuell auch kleine Hoffnungszeichen, doch ändert das 
nichts an der dramatischen Gesamtsituation. Zum ersten Mal seit den 
1930er-Jahren könnte die Weltwirtschaft in diesem Jahr schrumpfen: 
Für Exportweltmeister Deutschland ist das ein schwieriges Umfeld.
Umso mehr kommt es nun darauf an, weitere Belastungen zu 
minimieren. Handlungsbedarf besteht vor allem mit Blick auf den 
Arbeitsmarkt. Kommt es auch hier noch zu extremen Verschlechterungen,
droht ein schwerer Rückschlag für die noch leidlich gute 
Binnenkonjunktur. Schocks könnten dann zu Schockstarre führen. Es 
muss deshalb um jeden Job gekämpft werden. Und alle müssen durch 
Kompromissbereitschaft dazu beitragen: Unternehmen ebenso wie 
Arbeitnehmer.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 15.05.2009 – 22:00

    Neue OZ: Ein Glücksfall

    Osnabrück (ots) - Das Ausstellungsprojekt zur Varusschlacht vor 2000 Jahren ist nicht nur für die beteiligten Museen und ihre Besucher ein Glücksfall. Denn die Faszination, die von den Ereignissen bei Kalkriese ausgeht, wird neues Interesse an Geschichte wecken. Und damit auch an der Frage, wie sich Frieden und Freiheit in Europa am besten organisieren lassen. Die Römer versuchten, ihr Recht und ihre Friedensordnung gegenüber anderen mit dem Schwert ...

  • 15.05.2009 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit / Krankenkassen

    Osnabrück (ots) - System krankt Nur ein schwer Kranker ist ein guter Kranker - diesen Grundsatz scheinen einige Krankenkassen aus den Regeln des Gesundheitsfonds abzuleiten. Weil es zum Beispiel für einen Psychotiker fast doppelt so viel Geld aus diesem Topf gibt wie für einen Depressiven. Warum also nicht bei der Beurteilung der Krankheit etwas übertreiben? Weil es Betrug ist! Trotzdem sind bislang ...

  • 15.05.2009 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Kulturpreis / Kermani

    Osnabrück (ots) - Getrübter Dialog Was bedeutet eigentlich der Begriff Dialog, bezogen auf den umstrittenen Aufsatz Navid Kermanis? Zählt seine argumentative Annäherung an das christliche Kreuzessymbol im Verlauf des Textes oder eingangs dessen deftige Ablehnung? Die beiden Kirchenmänner Lehmann und Steinacker haben sich für Letzteres entschieden - und auf ihre Weise den Dialog mit dem Mitpreisträger ...