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Neue OZ: Kommentar zu Tourismus

Osnabrück (ots)

So vergrault man Gäste
Da will jemand Urlaub machen in Niedersachsen, erkundigt sich per 
E-Mail nach einem passenden Hotelangebot - und bekommt nicht mal eine
Antwort! Kein Einzelfall, sondern laut Studie Praxis in einem Drittel
aller Fälle!
Wie soll man solches Verhalten werten? Als Unfähigkeit, 
Bequemlichkeit, Arroganz - oder als Mischung aus allem? Auch dass ein
Gutteil der getesteten Tourist-Informationen und Verkehrsverbände auf
Beschwerden gar nicht reagierte, zeugt von eklatantem Mangel an 
Gespür. So bemüht man sich nicht um Gäste, so vergrault man sie.
Krass wird es vor allem dann, wenn sich solche Defizite auch noch 
mit unzureichendem Komfort in Hotels und Wohnungen oder saftigen 
Preisen paaren. Der Harz hat dies bereits bitter zu spüren bekommen. 
Sorgen bereitet Tourismus-Experten aber mittlerweile auch die 
Nordseeküste, die in der Entwicklung der Konkurrenz von der Ostsee 
zum Teil deutlich hinterherhinkt.
Ein weiteres Alarmzeichen könnte der drastische Einbruch der 
Übernachtungszahlen im ersten Quartal dieses Jahres sein. Rückgänge 
um 22 Prozent schlagen ins Kontor und sind allein durch einen 
sonnigen Monat mit vielen Tagestouristen nicht wettzumachen. Und 
keiner sollte sich zu sehr darauf verlassen, dass die Deutschen in 
Zeiten der Krise lieber im Ländle bleiben, statt ins Ausland zu 
reisen. Schon gar nicht, wenn man ihnen hier mit miserablem Service 
die kalte Schulter zeigt.

Pressekontakt:

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Redaktion

Telefon: 0541/310 207

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