Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen
Henkel
Osnabrück (ots)
Komfortable Position
Ein Däne prescht voran. Kasper Rorsted führt seit gut einem Jahr den Weltkonzern Henkel und trimmt ihn im Sinne der weitverzweigten Familie und der anderen Aktionäre weiter auf Gewinn.
Rorsted setzt dabei konsequent auf Premium. Und er kann sich's leisten, sind viele Henkel-Produkte doch seit Jahrzehnten wohlbekannt. Schon unsere Groß-und Urgroßmütter wuschen mit Persil, scheuerten Bad und Fliesen mit Ata und wuschen sich die Haare mit Schwarzkopf-Shampoo. Darauf kann man aufbauen, damit lässt sich Geld verdienen. Denn niemand kann abstreiten, dass diese Produkte preismäßig im oberen Bereich des Angebotes liegen und sicher auch entsprechend Gewinn abwerfen.
Etablierte Marken sind gefragt, Persil zum Beispiel ist unangefochten Deutschlands Waschmittel Nummer eins. Der Konzern bietet lang eingeführte Produkte, die auch im Ausland ankommen. Immerhin werden über 80 Prozent des Umsatzes im Ausland erzielt. So hat Henkel die komfortable Position, Offerten am unteren Rand des Einkaufspreises auszuschlagen. Rorsteds Motto: Verschleudern gibt's nicht.
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