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Neue OZ: Kommentar zu Energie
Solar

Osnabrück (ots)

Nichts auszusetzen
Es ist zwar aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen 
vernünftig, den Einsatz von Solarenergie systematisch zu fördern. 
Aber die betreffende Höhe muss regelmäßig überprüft und angepasst 
werden. Sonst droht Verschwendung, und es fehlen die finanziellen 
Mittel an anderer Stelle. Vor diesem Hintergrund ist an der aktuellen
Kürzung prinzipiell nichts auszusetzen. Es gehört zur Pflicht der 
Bundesregierung, auch beim Thema erneuerbare Energien effizient und 
sehr zielgerichtet zu wirtschaften. Fördergeld sollte dahin fließen, 
wo es den größten langfristigen Nutzen verspricht.
Die Solarenergie hat davon bislang stark profitiert. Aber dies ist
kein Freibrief für Renditejäger mit ökologischem Anstrich. Das böse 
Wort von der Trittin-Rente zeigt, in welche Dimensionen die Förderung
von Solardächern bereits vorgestoßen ist. Hier heißt es umzusteuern. 
Dies gilt erst recht, weil jeder - auch ärmere - Haushalt die 
Subvention über seine Stromrechnung mitfinanziert. Viele Familien 
müssen mit jedem Cent rechnen. Man denke nur an die aktuelle 
Hartz-IV-Diskussion. Da heißt es für die Regierenden, doppelt genau 
hinzuschauen, wie sich alternative Energien am effizientesten fördern
lassen.

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Telefon: 0541/310 207

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