Alle Storys
Folgen
Keine Story von Neue Osnabrücker Zeitung mehr verpassen.

Neue Osnabrücker Zeitung

Neue OZ: Kommentar zu NRW
Parteien
SPD
Kraft

Osnabrück (ots)

Es wird spannend
Für Hannelore Kraft läuft es derzeit gut. Was vor wenigen Wochen 
noch unmöglich schien, rückt nun in den Bereich des Greifbaren: die 
Übernahme des Ministerpräsidentenamtes in NRW.
Falls diese Sensation am 9. Mai gelänge, wäre die Mülheimerin der 
neue Star der SPD auch auf Bundesebene. Kein Wunder also, dass ihr 
die Delegierten des Dortmunder Parteitags jetzt bei der Wiederwahl 
zur Landeschefin ein überwältigendes Ergebnis bescherten. Kraft führt
einen engagierten Wahlkampf. Allerdings ist ihre Tonart oft reichlich
differenziert und damit für die ganz große Bühne zu leise. Das ist 
Krafts Schwäche. Ihre neue und überraschende Stärke verdankt sie vor 
allem den Fehlern ihrer Konkurrenten.
So ist die FDP nach dem Stolperstart im Bund auch in NRW auf 
abschüssiger Bahn. Und CDU-Regierungschef Jürgen Rüttgers kämpft 
darum, dass ihn das seltsame Sponsoring-Gebaren seiner 
Landesgeschäftsstelle nicht um Ansehen und Amt bringt. Jetzt noch ein
Scheitern der Linkspartei an der Fünf-Prozent-Hürde, und Rüttgers 
müsste selbst um die Alternative Schwarz-Grün für die jetzige 
Koalition mit der FDP bangen. So oder so: Es wird in den nächsten 
Wochen politisch sehr spannend an Rhein und Ruhr.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 25.02.2010 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Justiz / Bundesgerichte / Richter

    Osnabrück (ots) - Behutsam statt brachial Hans-Jürgen Papier ist sich treu geblieben: Wenige Tage vor dem Ende seiner Amtszeit in Karlsruhe hat er nochmals Tacheles geredet. Papier hat sich den Vorwurf der Politik verbeten, die obersten Richter schwängen sich immer öfter zum Ersatzgesetzgeber auf. Diese Tendenz beklagte zuletzt Innenminister Thomas de Maizière - aus Anlass des Hartz-IV-Urteils. Er liegt ...

  • 25.02.2010 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Koalition

    Osnabrück (ots) - Noch keine Harmonie Auch nach dem jüngsten Dreiergipfel der Parteichefs im Kanzleramt lässt die schwarz-gelbe Koalition keineswegs den Gedanken an ungestörte Harmonie aufkommen. Vor allem Horst Seehofer und Guido Westerwelle setzen ihren Drang zur Profilierung munter fort - zum Schaden des Bündnisses. Doch es geht nicht allein um das Temperament der beiden Spitzenpolitiker. In der Sozialpolitik und noch mehr in der Gesundheitspolitik ...

  • 25.02.2010 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Theater

    Osnabrück (ots) - Unserer Zukunft verpflichtet Schon lange haben sich Theater aus dem herausbewegt, was ihnen noch immer gern unterstellt wird: aus einem selbstgenügsamen Elfenbeinturm. Mit Beharrlichkeit und genauer Analyse arbeiten sie am Stellenwert, den sie für unsere Gesellschaft längst haben. Bildung für möglichst alle, umfangreiche Förderung und Sensibilisierung des Nachwuchses, attraktiver ...