Neue OZ: Kommentar zu Wandertag
Osnabrück (ots)
Wanderer kommen gerne wieder
Das weltweit größte Wanderfest wartete dieses Mal in Melle mit Neuerungen auf: Die Themen Schulwandern und Umweltschutz wurden großgeschrieben. Kein Wunder, ist Wandern doch trotz aller Bemühungen des Deutschen Wanderverbandes als der Dachorganisation aller 56 Gebirgs-und Wandervereine Deutschlands noch immer mit einem angestaubten Image verbunden. Die Verbandsoberen stecken in dem Dilemma, die treuen älteren Wanderfreunde nicht vergraulen zu wollen und gleichzeitig jüngere Leute für die Wanderbewegung begeistern zu müssen. Eine so traditionsreiche Abschlussveranstaltung wie die gestern in Bad Essen mit Wimpelgruppen und dem Absingen der Nationalhymne war wunderschön, kann aber die jüngere Zielgruppe nun wirklich nicht hinter dem Computer hervorlocken.
Insofern sind Angebote wie Geo-Caching in Verbindung mit Schulwanderungen sicher eine gute Möglichkeit, junge Menschen mit dem Wandervirus zu infizieren. Aber auch erlebnispädagogische Umweltwanderungen kommen bei Kids und Jugendlichen an. Das bewiesen die Angebote der Bundesumweltstiftung zum Wandertag.
Ein Sieger steht schon jetzt fest. Die Region Osnabrück. Die Stadt Melle, der Tourismusverband Osnabrücker Land und der Wiehengebirgsverband haben sich als so prächtige Gastgeber gezeigt, dass viele Wanderer aus ganz Deutschland gerne wiederkommen werden.
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