Alle Storys
Folgen
Keine Story von Neue Osnabrücker Zeitung mehr verpassen.

Neue Osnabrücker Zeitung

Neue OZ: Kommentar zu Romney

Osnabrück (ots)

In die Mitte der Gesellschaft

Als Kandidat der Republikaner für die US-Präsidentschaftswahl tritt Mitt Romney nicht nur gegen Amtsinhaber Barack Obama an - sondern er muss auch gegen die Risse in seiner eigenen Partei ankämpfen. Nicht nur politisch, auch kulturell und ideologisch ist die Grand Old Party, wie sie in den USA genannt wird, zerrissen.

Auf der Suche nach der eigenen Identität wollen viele mitreden: Zum einen machen die Sozial-Konservativen mit kruden Ansichten über Abtreibungen und gleichgeschlechtliche Ehen lautstark von sich reden. Neo-Konservativen sind diese leidenschaftlich vorgetragen Anliegen indes einerlei - ihnen liegt mehr an der harten Linie gegen den Iran und dem Schutz Israels. Und die marktradikale Tea-Party-Bewegung schließlich macht mächtig Druck bei weiteren Steuersenkungen.

Es war wichtig, auf alle diese Strömungen einzugehen, um offizieller Kandidat der Republikaner zu werden. Doch nun muss Romney über diese Gemengelage hinausblicken - und sich an die Mitte der Gesellschaft wenden. Denn hier wird die Wahl gewonnen oder eben verloren.

Zwar ist Obama als Person bei den meisten Amerikanern wesentlich beliebter als der hölzerne Herausforderer. Doch die kränkelnde Wirtschaft dürfte zum Hauptthema des restlichen Wahlkampfs werden. Und hier geben die Wähler dem Amtsinhaber keine so guten Noten. Gleichzeitig hat Romney einen ausgewiesenen Wirtschaftsexperten an seiner Seite: Paul Ryan.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 28.08.2012 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Inlandsgeheimdienste

    Osnabrück (ots) - Ein Sicherheitsrisiko Die Pannen bei den Ermittlungen gegen die Zwickauer Terrorzelle sind gravierend. Da gibt es keinen Zweifel. Die Inlandsgeheimdienste müssen daher dringend reformiert werden. Das NSU-Trio konnte schließlich über Jahre mordend durch Deutschland ziehen, ohne dass jemand Alarm schlug. Einen ersten Schritt hat Innenminister Hans-Peter Friedrich getan: Auf Bundesebene hat er als ...

  • 27.08.2012 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Nofretete

    Osnabrück (ots) - Nofretete begreifen Zum Jubiläum, so viel steht jetzt schon fest, bekommt die berühmte ägyptische Königin Nofretete eine Doppelgängerin, und zwar eine zum Anfassen, zum Begreifen im wahrsten Sinne des Wortes. Damit lösen die Kuratoren elegant das konservatorische Problem, wie die echte - und sehr zerbrechliche - Nofretete präsentiert werden kann, ohne Schaden zu nehmen. Gleichzeitig bietet es den Besuchern die Möglichkeit, Nofretete zu "begreifen". ...

  • 27.08.2012 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Weißrussland

    Osnabrück (ots) - Was für ein Fiasko Im Bundesinnenministerium mussten wohl zeitweise alle politischen Sicherungen durchgebrannt sein. Weißrussland ist Europas letzte Diktatur. Staatschef Alexander Lukaschenko lässt Oppositionelle niederknüppeln, Bürgerrechtler ins Gefängnis werfen, Wahlen manipulieren und Medien zensieren. Und jetzt kommt heraus: Seine Schlägertrupps erhielten von 2008 bis 2011 Ausbildung und ...