Alle Storys
Folgen
Keine Story von Neue Osnabrücker Zeitung mehr verpassen.

Neue Osnabrücker Zeitung

NOZ: Lauterbach: Digitales Rezept muss so schnell wie möglich kommen

Osnabrück (ots)

Lauterbach: Digitales Rezept muss so schnell wie möglich kommen

SPD-Gesundheitsexperte stellt sich hinter Vorstoß von Gesundheitsminister Spahn - "Enorme Verbesserung für medizinische Versorgung auf dem Land"

Osnabrück. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat sich hinter den Vorstoß von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zur Einführung "digitaler Rezepte" gestellt und fordert eine rasche Umsetzung. "Wir sollten den Gesetzentwurf beschleunigen. Das ,digitale Rezept' muss so schnell wie möglich kommen", sagte Lauterbach der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Die Hürden für die Verschreibung von Rezepten nach telemedizinischer Beratung müssen fallen." Eine entsprechende Reform "wird die Versorgung von Patienten gerade im ländlichen Raum enorm verbessern", ergänzte der Arzt und SPD-Vizefraktionschef.

Er hoffe, dass der Gesetzentwurf schon in den nächsten Wochen in den Bundestag eingebracht werden könne, sagte Lauterbach. Eine Einführung des "digitalen Rezeptes" bis 2020 sei "realistisch" und müsse gelingen. Die SPD werde "keine Verzögerungen in Kauf nehmen", so Lauterbach. "Digitale Rezepte werden die medizinische Versorgung verbessern und können die Kosten senken."

Die Befürchtung, durch eine Ausweitung ärztlicher Beratungen per Video-Telefonie würden direkte Kontakte zwischen Ärzten und Patienten ersetzt, wies Lauterbach zurück. "Dort, wo Telemedizin bereits angewandt wird, ist das nicht der Fall. Im Gegenteil: Telemedizin verhindert, dass gar kein Kontakt mehr stattfindet", sagte Lauterbach. Deutschland sei weltweit das Land mit den häufigsten Arztkontakten.

Auch der Sorge, dass durch "digitale Rezepte" Patientendaten in die falschen Hände geraten können, trat Lauterbach entgegen. "Es hat lange gedauert, bis in der Telemedizin für ausreichenden Datenschutz gesorgt wurde. Das nun gefundene Konzept ist dafür aber auch besonders sicher."

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 13.11.2018 – 01:00

    NOZ: Deka-Chefvolkswirt: Verschnaufpause für Autofahrer

    Osnabrück (ots) - Deka-Chefvolkswirt: Verschnaufpause für Autofahrer Kater rechnet mit Entspannung bei Spritpreisen Osnabrück. Autofahrer haben in den vergangenen Monaten wieder mehr fürs Tanken berappen müssen. "Doch es gibt Hoffnung, dass das weihnachtliche Geschenkebudget nicht gänzlich an der Tankstelle abgegeben werden muss. Der Ölpreis ist an den Weltmärkten zuletzt wieder deutlich gesunken", sagte ...

  • 13.11.2018 – 01:00

    NOZ: OLB-Chef: Fusion der Landesbanken wäre Befreiungsschlag

    Osnabrück (ots) - OLB-Chef: Fusion der Landesbanken wäre Befreiungsschlag Bartsch fordert "große Lösung" für die NordLB Osnabrück. Der neue OLB-Chef Axel Bartsch hat sich für eine Fusion der angeschlagenen NordLB mit anderen Landesbanken ausgesprochen. "Am liebsten wäre mir die große Lösung, bei der die verbliebenen Landesbanken miteinander fusionieren. Das ...

  • 13.11.2018 – 01:00

    NOZ: Innenstaatssekretär Mayer: Seehofer sollte als Innenminister bleiben

    Osnabrück (ots) - Innenstaatssekretär Mayer: Seehofer sollte als Innenminister bleiben CSU-Politiker sieht "keine Verknüpfung" von Parteivorsitz und Ministeramt Osnabrück. Stephan Mayer, Parlamentarischer Staatssekretär im Innenministerium, hat Forderungen zurückgewiesen, Horst Seehofer solle neben dem CSU-Vorsitz auch den Posten des Bundesinnenministers räumen. ...