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"nd.Die Woche": Scharfe Kritik des Europakandidaten Gerard Trabert am Linke-Wahlkampf

Berlin (ots)

Der Europakandidat der Linken Gerhard Trabert hat den Wahlkampf der Linkspartei scharf kritisiert. Er habe bei der Wahlkampfleitung "Inkompetenz, Arroganz und Respektlosigkeit" gegenüber sich selbst und anderen Kandidaten wahrgenommen, schreibt der als Arzt der Armen bekannt gewordene parteilose Mediziner aus Mainz in einer Einschätzung, die der Tageszeitung "nd" (Wochenendausgabe "nd.DieWoche") vorliegt. So sei der Wahlkampf vom ursprünglich geplanten und auf dem Wahlparteitag ausdrücklich so gewählten Vierer-Spitzenteam immer stärker auf ein Spitzenduo Martin Schirdewan und Carola Rackete reduziert worden. Trabert, der auf dem Wahlparteitag im November 2023 das beste Ergebnis der vier Spitzenkandidaten erzielt, aber als Vierter auf der Liste bei der EU-Wahl ein Mandat knapp verpasst hatte, spricht von einer Geringschätzung seines beruflichen und sozialen Engagements. Damit hätten die Wahlkampfverantwortlichen ein Chance, soziale Themen "kompetent und authentisch zu kommunizieren, in weiten Teilen versäumt oder sogar verhindert". Dies sei auch respektlos gegenüber all jenen, "für die ich quasi als Lobbyist antrete", so Trabert, der bereits bei der Bundestagswahl 2021 und bei der Wahl des Bundespräsidenten 2022 als Linke-Kandidat ins Rennen gegangen war. Er sei erschüttert vom Rechtsruck bei der EU-Wahl und wolle seinen Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit "außerhalb von Parteien, von Parteipolitik, von parteilichen Machtkämpfen fortsetzen".

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