Berlin Spitzenreiter bei internationalen Professorinnen und Professoren
Berlin Spitzenreiter bei internationalen Professorinnen und Professoren
Die Bundeshauptstadt bleibt Anziehungspunkt für exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland. Auch immer mehr internationale Studierende entscheiden sich nach aktuellen Auswertungen des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für ein Studium an der Spree.
Bonn, 16.02.22
Mit 426 Professorinnen und Professoren aus dem Ausland, und somit einem Gesamtanteil von über elf Prozent an der Professorenschaft, stehen die Berliner Hochschulen beim prozentualen Anteil bundesweit an der Spitze, so aktuelle Zahlen des DAAD. Laut den Auswertungen stammten zudem rund 16 Prozent des wissenschaftlichen Personals in Berlin aus dem Ausland. Hier liegt der Stadtstaat hinter dem Saarland (17,6%) und vor Brandenburg (15,2%) auf dem zweiten Platz.
Beim Anteil internationaler Studierender nimmt Berlin ebenfalls eine Spitzenposition ein: Im Wintersemester 2020/21 stellten internationale Studierende 18 Prozent der gesamten Studierendenschaft. Dies entspricht einem Zuwachs von knapp 42 Prozent in den vergangenen fünf Jahren. Zum Vergleich: Bundesweit nahm die Zahl der internationalen Studierenden im selben Zeitraum um lediglich 29 Prozent zu. Die meisten internationalen Studierenden in Berlin kamen aus China (3.346), Indien (2.820) und Russland (1.523).
Insgesamt studierten im Wintersemester 2020/21 rund 325.000 internationale Studierende an den Hochschulen in Deutschland. Knapp 228.300 davon waren an Universitäten, 96.500 an Hochschulen für angewandte Wissenschaften eingeschrieben.
Weitere Zahlen und Fakten zur Internationalität von Studium und Forschung in Deutschland und weltweit finden Sie in der aktuellen Ausgabe von „Wissenschaft weltoffen kompakt 2022“ (WWO kompakt 2022).
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