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Mittelbayerische Zeitung: zum Abschneiden der Freien Wähler bei der Bundestagswahl

Regensburg (ots)

Trotz dieser deutlichen Fehleinschätzungen und des schlechten Abschneidens seiner Partei bei der Bundestagswahl rüstet Aiwanger nicht ab. Mit dem dort mageren einen Prozent will er der Totengräber für FDP und Alternative für Deutschland (AfD) gewesen sein, denen dank Freien Wählern die entscheidenden 0,2 bzw. 0,3 Prozent gefehlt hätten. Zumindest verzichtet er darauf, sich auch noch das Verfehlen der absoluten Mehrheit durch die Union aufs Panier zu schreiben. Rein rechnerisch wären ja noch 0,5 Prozent in die Waagschale zu werfen. In all dem Geprahle steckt aber ein gutes Stück Wahrheit: Die Freien Wähler haben mit ziemlicher Sicherheit die Anti-Europa-Partei AfD gestoppt. Aiwanger könnte mit Fug und Recht behaupten: Ohne ihn wären die Koalitionsverhandlungen im Bund jetzt noch weitaus komplizierter.

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