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Der CDU/CSU-Kanzlerkandidat und Tochter im ALLEGRA-Doppel-Interview / Veronica Stoiber: "Mein Vater neigt zu Unpünktlichkeit. Das muss ich wohl von ihm haben"

Hamburg (ots)

Ihr Vater, Kanzlerkandidat Edmund Stoiber,
beschreibt seine Tochter Veronica im ALLEGRA-Doppel-Interview als
"intelligent, selbstbewusst, locker, lebenslustig. Sie weiß was sie
will, und erreicht ihre Ziele, dabei kommen aber die schönen Dinge
des Lebens nicht zu kurz". Und Veronica Stoiber bezeichnet ihren
Vater in der neuen Ausgabe des Frauenmagazins als "zuverlässig,
überzeugend und durchsetzungsstark, er neigt aber zu Unpünktlichkeit.
Das muss ich wohl von ihm haben".
Vroni, wie sie von ihrem Vater genannt wird, sei immer modisch
gekleidet. Edmund Stoiber: "Mir gefällt das gut. Auch wenn es nicht
so wäre, würde es mir nie einfallen, ihr reinzureden. Und die
24-Jährige gesteht: "Wäre es mir finanziell möglich, könnte ich wohl
regelmäßig ein Vermögen für Mode ausgeben (...)." Sie berate ihren
Vater auch mal in Stilfragen, aber dafür sei in erster Linie ihre
Mutter zuständig: "Sie kauft praktisch die gesamte Kleidung für ihn
oder mit ihm ein."
Die Frage, ob sie sich manchmal andere Eltern gewünscht habe,
verneint sie. "Nicht mal in  Pubertätszeiten. Manchmal habe ich mir
aber schon gewünscht, dass mein Vater kein Politiker wäre. (...) Ich
will auf gar keinen Fall Politikerin werden. Ich sehe ja an meinem
Vater, was das für enorme Belastungen mit sich bringt."
Veronica Stoiber studiert Jura. Auf die Frage, was er jungen
Frauen in Sachen Karriere und Berufswunsch heute raten würde,
antwortet Edmund Stoiber: "Auf ihre innere Stimme zu hören und das zu
tun, was sie für richtig halten."
Edmund Stoiber ist der Meinung, dass Frauen im Kabinett wichtig
seien, weil sie eine andere Sichtweise hätten und gibt im
ALLEGRA-Gespräch auch ein Beispiel dafür: "Wenn Frauen etwas für
richtig halten und durchsetzen wollen, lassen sie sich davon nicht
gleich durch Sachzwänge, rechtliche oder finanzielle Schwierigkeiten
abbringen. Sie gehen die Dinge natürlicher an und sind sicher auch
emotionaler. Frauen bringen bei Debatten andere Aspekte ein, das tut
dem Entscheidungsprozess gut."
Bei den Wahlkampfthemen Erziehung und Bildung ist Veronica nicht
immer einer Meinung mit ihrem Vater: "Zum Beispiel beim Stellenwert
des Religionsunterrichts in der Oberstufe des Gymnasiums. Es ist für
mich einfach nicht nachvollziehbar, dass wir mehr Religions- als
Geschichtsstunden hatten."
Das komplette Doppel-Interview mit Fotostrecke ist nachzulesen in
der neuen ALLEGRA (www.allegra.de).
Das monatliche Frauenmagazin erscheint erstmals mit einem einzigen
Themenschwerpunkt als "Das Deutschland Heft" mit schwarz-rot-goldenem
Cover und ist ab 8. Juli 2002 im Handel erhältlich.

Pressekontakt:

Birgit Mertin
Telefon: (0 40) 3 47-2 65 22
E-Mail: bmertin@asv.de

Diese Presseinformation kann im Internet unter www.asv.de abgerufen
werden.

Original-Content von: Axel Springer SE, übermittelt durch news aktuell

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