Axel Springer veröffentlicht vorläufiges Ergebnis des Übernahmeangebots an die ProSiebenSat.1-Vorzugsaktionäre
Berlin (ots)
Angebot für insgesamt 13.883.909 ProSiebenSat.1-Vorzugsaktien angenommen / Gesetzlich vorgesehene weitere Angebotsfrist vom 21. Oktober 2005 bis 3. November 2005 / ProSiebenSat.1-Vorzugsaktionäre, die das Übernahmeangebot nicht annehmen, werden im Rahmen der geplanten Verschmelzung Vorzugsaktionäre des fusionierten Medienunternehmens
Die Axel Springer AG hat heute das vorläufige Ergebnis des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots an die Aktionäre der ProSiebenSat.1 Media AG veröffentlicht. Danach wurde das Angebot bis zum Ablauf der Annahmefrist für insgesamt 13.883.909 ProSiebenSat.1- Vorzugsaktien angenommen. Dies entspricht einem Anteil von rund 12,69 Prozent der insgesamt ausgegebenen ProSiebenSat.1- Vorzugsaktien und einem Anteil von rund 6,21 Prozent des Grundkapitals der ProSiebenSat.1 Media AG.
Nach den Bestimmungen des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG) folgt nun eine weitere Annahmefrist. Aktionäre der ProSiebenSat.1 Media AG, die das Angebot vor Ablauf der Annahmefrist nicht angenommen haben, können die von ihnen gehaltenen Vorzugsaktien noch in den nächsten zwei Wochen nach der heute erfolgten Veröffentlichung des vorläufigen Ergebnisses (vom 21. Oktober 2005 bis 3. November 2005, 24.00 Uhr MEZ) zum Verkauf einreichen.
Die Axel Springer AG bietet den Vorzugsaktionären der ProSiebenSat.1 Media AG einen Kaufpreis in bar in Höhe von EUR 14,11 je Vorzugsaktie. Dies entspricht dem volumengewichteten Durchschnittskurs der Vorzugsaktien von ProSiebenSat.1 in den drei Monaten vor Ankündigung des Übernahmeangebots. Die Wirksamkeit des Übernahmeangebots steht unter den Bedingungen der fusionskontrollrechtlichen Freigabe des Zusammenschlusses in Deutschland und Österreich sowie der Bestätigung der medienaufsichtsrechtlichen Unbedenklichkeit.
Im August hat die Axel Springer AG mit der Investorengruppe German Media Partners eine bindende Vereinbarung über den Erwerb aller von dem bisherigen Großaktionär gehaltenen Stamm- und Vorzugsaktien geschlossen. Der Vollzug dieser Vereinbarung nach den fusionskontroll- und medienaufsichtsrechtlichen Genehmigungen sichert der Axel Springer AG bereits eine Mehrheitsbeteiligung von 62,5 Prozent des Gesamtkapitals und sämtliche Stimmrechte an ProSiebenSat.1. Der Anteil am Gesamtkapital wird sich nach dem Abschluß von Übernahmeangebot und Aktienerwerb entsprechend um die im Rahmen des Übernahmeangebots erworbenen Vorzugsaktien erhöhen.
ProSiebenSat.1-Vorzugsaktionäre, die ihre Aktien nicht im Rahmen des Übernahmeangebots an Axel Springer verkaufen, erhalten im Rahmen der geplanten Verschmelzung der beiden Unternehmen Vorzugsaktien an dem zusammengeführten Unternehmen. ProSiebenSat.1-Vorzugsaktionäre können damit am Wertsteigerungspotential des fusionierten Unternehmens teilhaben. Das noch festzulegende Umtauschverhältnis wird im Rahmen des üblichen Verfahrens ermittelt und von einem gerichtlich bestellten Verschmelzungsprüfer überprüft werden.
Die englische Version der Pressemitteilung kann unter www.axelspringer.de im Bereich Presse-Service > Presse-Lounge abgerufen werden.
Disclaimer:
Für das Übernahmeangebot sowie für den durch die Annahme des Übernahmeangebots zustandekommenden Vertrag mit der Axel Springer AG ist die Angebotsunterlage allein verbindliche Grundlage, die nach der Gestattung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht im Internet unter http://www.axelspringer.de veröffentlicht worden ist. Das Übernahmeangebot wird nach dem deutschen Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz durchgeführt. Für die beabsichtigte Verschmelzung der Axel Springer AG und der ProSiebenSat.1 Media AG ist die Verschmelzungsdokumentation die verbindliche Grundlage, die rechtzeitig zum Zeitpunkt der Einberufung der für die erste Jahreshälfte 2006 geplanten Hauptversammlungen, die über die Verschmelzung entscheiden sollen, vorliegen wird.
Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt kartellrechtlicher und medienaufsichtsrechtlicher Genehmigungen.
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Pressekontakt:
Edda Fels
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